Naturparkschulen erforschen Bestäuberphänologie

Naturparkschulen erforschen die Bestäuberphänologie Foto: Heinz Peterherr Naturparkschulen erforschen die Bestäuberphänologie
St. Gallen: Klimaveränderungen werden über sich ändernde Blüh- oder Fruchtzeitpunkte oder Verschiebungen von Aktivitätsphasen bei Bestäuberinsekten in den letzten Jahren immer deutlicher spürbar.

Die Erforschung von Wirkungszusammenhängen des Auftretens von Blühphasen mit Aktivitäten von Bestäuberinsekten wird nicht zuletzt für Anpassungsmaßnahmen zur Erhaltung von Bestäubungserfolgen bei Wild- und Kulturpflanzen vor dem Hintergrund immer turbulenterer Witterungsverläufe von immer größerer Wichtigkeit.

Die Wissenschaft der Phänologie untersucht dabei Zusammenhänge zwischen dem saisonalen Zyklus von Pflanzen und Tieren und der Witterung und wird für die Klima- und Biodiversitätsforschung zunehmend zu einer Schlüsseldisziplin. Im Zuge des steiermarkweiten Projektes Naturkalender Steiermark Naturparkschulen erforschen die Bestäuberphänologie dreht sich alles um Bestäuberinsekten und ihre Bedeutung für die Vielfalt in den Naturparken.

Hauptzielgruppe dabei sind die Naturparkschulen, SchülerInnen der Naturparkschule MS Weißenbach/Enns wurden daher zu einer Party der besonderen Art auf den Genussmosthof Veitlbauer eingeladen. Bei der sogenannten Bestäuberparty konnten die SchülerInnen selber in die Rolle von Bestäuberinsekten schlüpfen um Obstbäume mit der Hand zu bestäuben.

Unter fachkundiger Anleitung von Anna Pribil (Phänologieexpertin und Eco-Consultant) wurde die Bestäuberphänologie an den Obstbäumen genauer unter die Lupe genommen.

 

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