Die Weihnachtszeit für Vierbeiner

Empfehlung Das schönste Geschenk ist, mit den Vierbeinen Zeit zu verbringen. Das schönste Geschenk ist, mit den Vierbeinen Zeit zu verbringen.
Die Weihnachtszeit ist geprägt von gegenseitigem Schenken, Spenden und Wohltaten.

Doch warum sollen immer nur die Menschen davon profitieren?

Es gibt inzwischen genug Geschenke, die auch dem treuen Vierbeiner gemacht werden können.

Dabei handelt es sich mitnichten um sinnlose und kitschige Kleinigkeiten, sondern um sinnvolle Anschaffungen, die die Gesundheit des Tieres fördern, seine Sicherheit in der dunklen Jahreszeit gewährleisten oder einfach nur gut schmecken. Im Folgenden sollen daher die Möglichkeiten aufgezeigt werden, die Hundehaltern zur Verfügung stehen.

I. Die Vorweihnachtszeit – ein sinnvoller Adventskalender für den besten Freund
Sicherlich muss dem Hund kein Kalender mit 24 Türchen und großen Geschenken vorgesetzt werden, aber alleine ein paar sinnige Anschaffungen wie Reflektoren, ein neues Halsband oder Fressalien, die für die Mundhygiene des Hundes sorgen, können schon als Grundlage eines Kalenders dienen.

Zwischendrin können immer wieder Kleinigkeiten wie Leckerli oder Pfotenpflege-Balsam angeschafft werden, die dem Tier gut schmecken oder die schädlichen Auswirkungen von groben Streusalz an den Pfoten minimieren. Solche und ähnliche Gegenstände sind durchaus sinnvoll in der Weihnachtzeit. Grundsätzlich können Kalender fertig gekauft oder selbst hergestellt werden.

Wer genug Zeit hat, sollte sich selbst daran setzen, denn auf diese Weise wird eine engere Bindung zu dem Tier hergestellt. Hinsichtlich der Preisklassen gibt es ebenfalls unterschiedliche Abstufungen. So existieren fertige Kalender, welche mit kleinen Snacks ausgestattet und für fünf Euro erhältlich sind. Selbstgemachte Versionen, meist etwas teurer, enthalten hingegen hochwertigeren Inhalt und verstärken die Bindung zwischen Mensch und Tier. Dabei können die Geschenke im Haus versteckt werden. Dies funktioniert zumindest bei den Leckerli, die das Tier wittern kann. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass auch die Verbeiner Spaß an der Vorweihnachtszeit haben.

Im Folgenden zeigt ein Video, wie kreativ sich Frauchen und Herrchen bei der Gestaltung des Kalenders ausleben können. Wichtig ist, dass die Hunde auch selbst an die Geschenke gelangen, sodass sich die Tiere an dem Kalender auch tatsächlich erfreuen können.

II. Die richtige Ernährung – Auch Hunde freuen sich über Weihnachtsessen
Die vielen Leckerlis, die im Adventskalender versteckt sind, freuen die Tiere bereits, aber ein richtiges Festmahl gibt es erst an Weihnachten. Sehr beliebt ist inzwischen wieder das BARFen, eine Form der Ernährung, welche in diesem Artikel näher vorgestellt wird. Im Grunde handelt es sich dabei um rohes Futter, welches aus biologischem und artgerechten Anbau stammt. Wichtig ist aber, dass nicht einfach nur rohes Fleisch verabreicht wird. Hunde brauchen eine Mischung aus allen Nährstoffen, die für dessen Lebensumstände von Bedeutung sind.

Früher war das BARFen bereits sehr beliebt, doch mit Etablierung des Trockenfutters sowie des Dosenfleischs war diese Form des Nahrungsmittels spürbar rückläufig. Die Tiere freuen sich jedoch über diese Abwechslung, weswegen gerade zu Weihnachten eine solche Ernährung empfehlenswert ist. Natürlich birgt das Futter noch weitere Vorteile. So durchlebt das Tier seine ursprünglichen Instinkte, wird ausgeglichener und entspannter. Dem aufmerksamen Leser fällt auf, dass dies größtenteils Eigenschaften sind, die auch der Mensch in der besinnlichen Jahreszeit gerne ausleben würde. Warum sollte sich dies also nicht auch für den Hund anbieten?


Viele führen jedoch das Argument an, dass das BARFen nicht als Ergänzung, sondern lediglich als Alternative geeignet ist. Dieses Gerücht bewahrheitet sich allerdings nicht, sodass es durchaus möglich ist, den Tieren über die Feiertage dieses Futter ergänzend zu verabreichen. Der Mitteldeutsche Rundfunk beschreibt, worauf es bei der Fütterung ankommt. Wichtig sind die richtige Ration sowie eine ausgewogene Ernährung. Nichtdestotrotz ist es ratsam, zunächst mit dem zuständigen Tierarzt zu sprechen, damit das Tier die Nahrung auch verträgt.

III. Über solche Geschenke freuen sich Vierbeiner
"Egal ob Nikolo, Krampus oder Weihnachten, für die meisten Tierhalter ist es eine Selbstverständlichkeit, beim Geschenkekauf auch an den vierbeinigen Liebling zu denken.“ Dies bestätigt Sascha Sautner, Angestellter bei der Organisation Pfotenhilfe gegenüber Nachrichten.at. Doch nicht alle Geschenke sind auch wirklich geeignet. Bei manchen vermeintlichen Gaben freuen sich die Tiere zwar, bringen sich jedoch gleichermaßen in Gefahr, da sie möglichweise Gegenstände verschlucken könnten oder beim Kauen diese zum Splittern bringen. Das würde zu scharfen Gegenständen in Mund und Rachenbereich des Hundes führen.

Dennoch gibt es einige Spielsachen, die sich gut als Geschenk eignen, sagt der Experte. So sind Spielseile, Latexspielzeuge oder auch Vollgummibälle empfehlenswert. Viel wichtiger als diese vielen kleinen Gaben, die Frauchen oder Herrchen zu Weihnachten kaufen können, ist ausreichend Zeit für die Liebsten, denn diese ist Menschen und Tieren mit Abstand am wichtigsten.. Tiere können zwar nicht sprechen, aber anhand des Verhaltens und den Blicken ist offensichtlich, dass den Hunden die Aufmerksamkeit von Frauchen und Herrchen am besten gefällt.

IV. Absolutes No-Go: Ein Hund als Weihnachtsgeschenk
In vielen Tierheimen wird rund um die Weihnachtszeit der Verkauf der Bewohner eingestellt. Denn leider ist einigen Menschen immer noch nicht bewusst, dass Lebewesen nicht als Weihnachtsgeschenke geeignet sind. Heute.at erklärt, warum die kleinen Welpen nicht unter dem Weihnachtsbaum liegen dürfen. Oftmals wird eben nicht über die Bedürfnisse des Tieres nachgedacht, geschweige denn über den Zeitaufwand sowie die Kosten. Häufig kommt es dann vor, dass Tiere wieder zurückgegeben werden.

Andernfalls gibt es allerdings auch Mitarbeiter in den Tierheimen, die sich mit den Interessenten zusammensetzen und die Lage besprechen, sofern der Wunsch geäußert und zudem bekräftigt wird, dass der Hund bereits seit einiger Zeit geplant ist. Ganz unmöglich, ein Tier zu Weihnachten zu kaufen, ist es also nicht. Allerdings sollte es auch nur dann angeschafft werden, wenn alle Beteiligten die notwendige Zeit dafür aufbringen können.

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