Was tun, wenn man nichts tun kann?

Was tun, wenn man nichts tun kann? Foto: Alfred S.
Eine Frage, die sich im Moment wohl viele Bürger und Bürgerinnen im Bezirk Liezen und Menschen weltweit stellen.


Draußen ist es wunderschön und viele von uns müssen wegen Corona aus Sicherheitsgründen in ihren Wohnungen und Häusern sitzen. Keine Frage, das ist eine unschöne, aber durchaus notwendige Maßnahme, um das Virus zu bekämpfen.
Ich habe mich an meinen Computer gesetzt und mir ein paar Gedanken gemacht, was man tun könnte, damit einem nicht die Decke auf den Kopf fällt.

1. Akzeptieren, dass es im Moment so ist. Als Kinder haben wir auch akzeptieren müssen, wenn wir Hausarrest bekamen, und damals war der mitunter sogar mit Fernsehverbot gekoppelt.
2. Wann haben Sie zuletzt ein Buch gelesen? Oder sich einfach mal hingesetzt und die Zeitungen oder Illustrierten aufmerksam studiert, vielleicht sogar ein Kreuzworträtsel gelöst.
3. Können Sie Schach spielen? Es gibt sehr gute Apps für das Handy, wo man es lernen kann. Oder Sie setzen sich vor den PC und versuchen den „schwarzen Gürtel“ in Solitär zu erringen. Ich habe aktuell 1294 Spiele gespielt und 240 davon gewonnen, also kein so guter Tipp.
4. Besser den Osterputz machen und für Sauberkeit im Eigenheim sorgen. Ich habe meiner Frau versprochen, ihr beim Küchenputz zu helfen, da ich leichter an die hohen Bereiche in den Schränken herankomme. Dafür kocht sie mir anschließend was Leckeres. Also: Win-Win-Situation.
5. Was mich gleich zum sportlichen Aspekt bei Hausarbeit führt. In meinem Fall wäre das Stretching auf seltenem Niveau. Oder zu flotter Musik mit einem Wischmopp ein Tänzchen über die Holzböden wagen. Teppichbodenbesitzer einfach den Staubsauger benutzen, weil Strom haben wir ja.
6. Für Eltern mit Kindern: „Mensch ärgere dich nicht“ ist ein großartiges Spiel für mehrere Personen und noch nie war der Titel des Spiels so treffend wie heute. Auch Im Internet gibt es viele Anregungen, was man mit Kindern drinnen spielen kann. Zum Beispiel: SOS-Familientipps zu Corona
7. Falls Ihre Kinder vor der Konsole sitzen, achten Sie darauf, was da gespielt wird. Es soll ja Spiele geben, wo die Kids auf alles Mögliche ballern. Sollte es demnächst ein Spiel geben, bei dem man auf Corona-Viren feuert: Feuer frei!
8. Wann haben Sie zuletzt geschrieben? Wäre das nicht eine Idee, sich den Frust über diese Krise von der Seele zu schreiben? Und vielleicht werden es ja wichtige Aufzeichnungen, die man eines Tages in Buchform zur Krisenbewältigung heranziehen kann.
9. Der Dachboden, der Keller, die Garage schreien nach Ordnung? Vor lauter Arbeit sind sie schon lange nicht mehr dazu gekommen, dort aufzuräumen. Jetzt wäre die Zeit und vergessen sie nicht, nach getaner Arbeit, eine Inventur bei Bier und Wein zu machen.
10. Und als letzter und wohl erstrebenswertester Gedanke. Chillen Sie so oft und so gut wie möglich. Versuchen Sie, diese nervende Situation möglichst mit positiven Gedanken zu füllen. Sie finden keinen? Beispiel: Denken Sie daran, dass Einbrecher es jetzt unglaublich schwer haben Beute zu machen, da wir alle zu Hause sind.

Nehmen Sie meine Gedanken nicht alle zu ernst. Falls Sie aber den einen oder anderen für sich verwenden können, dann würde mich das sehr freuen.

BLO24 und Alfred St. wünschen Ihnen und Ihren Liebsten: Viel Gesundheit und kommen Sie gut durch die Krise!

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