GM erhöht Reichweite bei E-Autos

Technologie: Der US-Autokonzern General Motors will mit neuartiger Akkutechnologien die Reichweite von E-Autos steigern.

Der US-Autobauer geht dabei ein Joint Venture mit dem südkoreanischen Batterienhersteller LG Chem für die Zellherstellung der „Ultium Cells LLC“ ein. Schon Anfang März hatte GM seine neue Batterietechnik vorgestellt, mit der es in naher Zukunft möglich sein wird, bis zu 650 Kilometer mit nur einer Batterieladung zurückzulegen. Auch die Haltbarkeit dieser neuartigen Ultium-Batterien soll großartig sein. GM geht davon aus, dass man bis zu 1,6 Millionen Kilometer mit diesen neuartigen Akkus fahren könnte.

Die Konfigurationen der Fahrzeuge mit den Akkus sollen dabei flexibel ausgelegt werden und je nach Fahrzeugtyp von 50 bis hin zu beachtlichen 200 kWh reichen. Die von GM selbst entwickelten Motoren können als Front-, Hinterrad- oder Allradantrieb ausgelegt werden und sollen künftige GM Stromfahrzeuge in knapp drei Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Die neuen Ultium-Batterien sind bis 200 kW schnellladefähig, wenn sie als 400 Volt System ausgelegt sind. Für große SUV und Pick-ups sind 800-Volt-Systeme geplant, wobei die Akkus dann mit bis zu 350 kWh geladen werden können. Auch der Umweltgedanke scheint bei diesem Projekt eingeflossen zu sein, denn die Zellen basieren auf einer speziellen Chemie mit niedrigem Kobaltgehalt.

Erstaunliche finde ich auch, dass GM seine neue Elektroauto-Plattform und die Ultium-Batterien nicht exklusiv für sich und seine Marken nutzen, sondern die neue Technologie mit anderen Herstellern teilen will. Honda hat diesbezüglich Anfang April zugesagt, mit GM auch auf diesem Sektor zusammenzuarbeiten. Man darf als Endkonsument gespannt sein, wie die anderen Automobilfirmen, die ja allesamt immer stärker auf E-Mobilität setzen wollen, kontern werden. Tesla hat schon angekündigt, mit Ende des Jahres ebenfalls seinen Million-Miles-Akku in sein Model 3 einzubauen.

„Ich bin schon einmal ein E-Auto bei der Firma Knauss in Liezen, einen BMW I3, gefahren. Eine geniale Erfahrung was die Beschleunigung auf der Autobahn betrifft. Wenn man den Fuß am Gas lässt, hört sie scheinbar nie auf. Ich habe den Fuß nach Erreichen des Tempolimits aber schweren Herzens wieder vom Gas genommen, wollte ja keine Strafe ausfassen. Bis dahin konnte ich jedoch an im Anzeigefeld ablesen, wie die Reichweitenleistung bei meiner Bleifussaktionen rapide abnahm.“

Wie sich die E-Mobilität weiterentwickelt, wir werden es sehen. Jetzt gilt es erstmal das Virus in Schach zu halten und einen Impfstoff dagegen zu entwickeln. Aber daran wird ja auch mit Hochdruck gearbeitet.

Halten Sie Abstand und bleiben Sie gesund!

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