Das Bezirks PCR-Test Wochenende
- verfasst von BLO24
- Panoptikum
Die Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden Bad Aussee und Bad Mitterndorf/Tauplitz waren aufgerufen, sich mittels kostenlosem PCR-Test (Labordiagnostik) auf das Coronavirus vorsorglich testen zu lassen.
Ca. 1/3 also rund 2700 Einwohner aller Altersgruppen der betroffenen Gemeinden haben dieses Angebot in Anspruch genommen, um so einen persönlichen Beitrag zu leisten, und eine mögliche weitere regionale Ausbreitung eindämmen zu können. Im Vergleich zu den Antigen-Schnelltestungen im Dezember ein höherer Beteiligungswert, trotz sehr kurzfristiger medialer und regionaler Ankündigung.
Die dafür vorgesehenen Teststationen wurden an den Standorten Bad Aussee mit vier Testlinien (Kurzentrum), Bad Mitterndorf mit zwei Testlinien (Grimminghalle) und Tauplitz mit ebenfalls zwei Testlinien (Dorfhalle) eingerichtet. Standorte waren dafür am Samstag, 16.01.2021, von 10 bis 18 Uhr sowie am Sonntag, 17.01.2021, von 8 bis 16 Uhr geöffnet.
Die Anmeldung erfolgte über die Anmeldeplattform des Bundes (oesterreich-testet.at) sowie die Telefonhotline 0800/220330, aber auch unangemeldete Bewohner, welche fast die Hälfte der getesteten Menschen ausmachte, konnten daran teilnehmen Dieses Testangebot stand aufgrund der besonderen Situation ausschließlich der Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden zur Verfügung! Proben wurden von unseren bestens geschulten und routinierten Rettungs- und Notfallsanitätern_innen mittels Mund-Rachen-Abstrich abgenommen. Auf die Testauswertung in einem Labor in Salzburg hat das Rote Kreuz keinen Einfluss.
Das Virus B 117 ist bis zu 70% ansteckender, und kann schneller einzelne Regionen, ja Länder zum Stillstand bringen, und so zu überfüllte Krankenhausbetten führen, wir müssen dem zuvorkommen, in dem mehr getestet wird, und alle notwendigen und bisherigen Verhaltensregeln strikt eingehalten werden. Wir leben im geographischen Mittelpunkt, im Herzen Österreichs, und wenn ich Herzen sage, dann kann man es vergleichen mit einem menschlichen Herz, das Blut in die Blutbahnen pumpt.
Um mögliche großflächige Mutationen die der neue Virusstamm in die „Bevölkerung pumpt“ einzudämmen, sind diese beiden Testtage von der steirischen Landesregierung, den örtlichen Gemeinden und dem Roten Kreuz innerhalb weniger Stunden an Vorbereitungszeit umgesetzt worden.
Das Rote Kreuz wurde gerufen und sind dem Aufruf gefolgt, mit täglich rund 50 Mitarbeiter innnen, hat das Rote Kreuz neben der eigentlichen Testabnahme, gemeinsam mit den örtlichen Behörden, Gemeinden und der Feuerwehr, auch die administrativen und materiallogistischen Aufgaben an den Testlinien übernommen. Alle Mitarbeitenden zeigten großen Einsatz, Professionalität und Flexibilität um die Anforderungen zu meistern.
Die Rettungs- Notfallsanitäter arbeiteten unter besonders herausfordernden Bedingungen- und das selbstlos und enorm engagiert.
