Briefe an das Christkind trotzdem einwerfen

Briefe an das Christkind trotzdem einwerfen Foto: S. Leitner
Admont: Wie im Vorjahr kann auch heuer die Veranstaltung „Advent im Stift Admont“ Corona-bedingt nicht stattfinden.

Briefe an das Christkind können trotzdem eingeworfen werden. Diese werden individuell beantwortet.

127 Aussteller haben Organisatorin Silvia Schnepfleitner und ihre Stellvertreterin Sylvia Hofbauer am dritten Adventwochenende in Admont erwartet. Heuer hätte der traditionelle Adventmarkt sogar an fünf Tagen stattfinden sollen, doch der Lockdown macht eine Durchführung unmöglich. „Wir haben uns wirklich bemüht, alles zu tun, damit der Christkindlmarkt dieses Mal stattfinden kann.

Uns blutet natürlich das Herz und wir hoffen, dass es uns im nächsten Jahr gelingen wird“, sagt Schnepfleitner. Seit Februar hat die Vereinsobfrau von „Advent im Stift Admont“ unzählige Stunden mit der Planung des Programms, der Infrastruktur und der Standorteinteilung verbracht. „Trotz der Absage wollen wir für weihnachtliches Ambiente sorgen“, so Schnepfleitner. An diesem sollen sich Spaziergänger erfreuen, wie schon im Jahr zuvor. Dazu werde man den gesamten Innenhof des Benediktinerstiftes weihnachtlich dekorieren und zum Leuchten bringen. „Das ist jedoch nur durch die gute Zusammenarbeit mit dem Benediktinerstift möglich, wofür ich mich besonders bei Abt Gerhard Hafner, Wirtschaftsdirektor Franz Pichler und der ganzen Kulturabteilung bedanke“, betont die Organisatorin des Adventmarktes.

Der Brief ans Christkind

Pünktlich zu Adventbeginn, am 1. Dezember, sollen 35 festlich geschmückte Christbäume das Rosarium, den Vorplatz der Stiftsgärtnerei und den Kirchplatz zieren. Auch die Fenster zum Innenhof sollen mit Herzen aus Holz, Glocken und Sternen in vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Wie bereits im Vorjahr wird eigens ein goldener Postkasten vor dem Verwaltungsgebäude installiert. „Hier können Kinder ihre Wünsche ans Christkind einwerfen“, so Schnepfleitner. Im letzten Jahren waren es um die 250 Briefe, die Organisatorin Silvia Schnepfleitner und ihr Team erreicht haben. Die Kleineren zeichnen, die Größeren schreiben. So individuell wie die Briefe selbst sind auch die Antworten. Eine Vorlage gibt es nicht, dafür viele freiwillige Helfer, die auf jedes einzelne Anliegen eingehen. Schließlich wird „wirklich jeder Brief beantwortet“, betont Schnepfleitner.

Für zehn Kinder hat die Obfrau heuer eine ganz besondere Überraschung geplant: „Jedes dieser zehn Kinder darf gemeinsam mit ihrer Familie einen unserer Christbäume schmücken.“ Das traditionelle Christbaumaufputzen findet im Freien statt, wobei jede Familie separiert ist. Am Ende ziert eine kleine Tafel mit dem Vornamen jenes Kindes den Baum, den es geschmückt hat.

 

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