Startschuss für Biotopverbund Steirische Eisenwurzen
- verfasst von BLO24
- Panoptikum
Mit dem neuen Projekt „Biotopverbund Steirische Eisenwurzen“ wird der Schutz und die Vernetzung wertvoller Lebensräume in der Region verstärkt. Als größter Naturpark der Steiermark liegt die Steirische Eisenwurzen eingebettet zwischen hochrangigen Schutzgebieten wie dem Nationalpark Gesäuse, dem Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal und dem Nationalpark Kalkalpen. Diese strategische Lage macht den Naturpark zu einer idealen Region für das Vorhaben, die biologische Vielfalt durch gezielte Maßnahmen zu fördern.
Erste Aktion mit dem Naturparkkindergarten Altenmarkt: Käferburg als Trittsteinbiotop
Den Auftakt des Projekts markierte eine gelungene Kooperation mit dem Naturparkkindergarten Altenmarkt, bei der die Kinder gemeinsam eine sogenannte „Käferburg“ anlegten. Diese Struktur aus Totholz und Naturmaterialien dient als Lebensraum für zahlreiche Insektenarten und ist ein wichtiger Trittstein im Biotopverbund. Neben der praktischen Arbeit erhielten die Kinder auch spielerische Einblicke in die Bedeutung der Biodiversität und wie sie selbst zum Erhalt von Lebensräumen beitragen können.
Unter der Leitung von Biodiversitätsexpertin Eva Maria Vorwagner werden im Rahmen des Projekts noch zahlreiche weitere Maßnahmen (Neophytenmanagement, Pflege von Streuobstwiesen, Kartierungen an der Salza, Anlage weiterer Tirttsteinbiotope, Bewusstseinsbildung) ergriffen, um die wertvollen Kernlebensräume der Region zu schützen und zu vernetzen.
Das Projekt wird im Rahmen des EU-Programms „Ländliche Entwicklung 2023-2027“ gefördert und leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und der ökologischen Vernetzung in der Region.