Jede Frau soll leben können

Empfehlung Jede Frau soll leben können
FSG und SPÖ Frauen zum Internationalen Frauentag:


„Jede Frau soll von ihrem Einkommen leben können"

„Wir schau'n drauf, dass Frauen genug im Börsel bleibt, jede Frau soll von ihrem Einkommen auch leben können. Mit dieser Botschaft wenden wir uns am Internationalen Frauentag an Frauen und Männer in ganz Österreich", so die Regionalfrauenvorsitzende der SPÖ Bezirk Liezen Bundesrätin Johanna Köberl.

Frauen haben sowohl bei der Bildung als auch bei der Erwerbsbeteiligung in den ver¬gangenen Jahren stark aufgeholt. (Erwerbstätigenquote Frauen: 67,6 %, Männer: 77,1 %). Allerdings hat auch der Anteil der teilzeitbeschäftigten Frauen stark zugenommen (47,5 %). Beinahe jede zweite Frau arbeitet Teilzeit und nimmt damit Einbußen beim Gehalt und bei der Pension in Kauf. Darüber hinaus übernehmen Frauen immer noch den Hauptteil der Familienarbeit.

Unter dem Motto "Wir fordern! Wir arbeiten! Wir erreichen!" wenden sich die FSG-Frauen an die Öffentlichkeit, um auf die Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben hinzuweisen.

"Für uns Gewerkschafterinnen bleibt das Schließen der Einkommensschere vorrangiges Ziel, weil gerade das Einkommen ein wesentliches Element gelebter Gleichbehandlung ist", so die FSG-Regionalfrauenvorsitzende Antonia Baumann. Wir müssen in unserer Tätigkeit immer wieder feststellen, dass sich diese Einkommensunterschiede auch im Sozialsystem, beim Arbeitslosengeld und bei der Eigenpension fortsetzen, so Köberl und Baumann.

Mario Lindner, FSG-Regionalsekretär weist auf die Bedeutung der Lohnsteuer-Entlastung gerade für Frauen hin. Für Geringverdienerinnen und Pensionistinnen ist die Anhebung der "Negativsteuer" besonders wichtig, und die mit 882.184 Unterschriften versehene Forderung nach "Mehr Geld im Börsel" muss endlich zu einer Steuerreform führen.

Die FSG und SPÖ-Frauen wollen die Arbeitsbedingungen der Frauen verbessern und neue Chancen schaffen. Daher wollen wir:

- eine Steuerreform, die Frauen entlastet
- die Einkommensberichte in Betrieben weiterentwickeln
- Aufwertung von Berufszweigen, in denen viele Frauen arbeiten
- einen Mindestlohn von 1.500 Euro
- Frauen Mut machen, technische Berufe zu ergreifen
- eine bessere Verteilung der bezahlten und unbezahlten Arbeit zwischen Frauen und Männern
- ein flächendeckendes Angebot an Kinderbildungseinrichtungen und Ganztagsschulen

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