Ein spätes Weihnachtswunder?

Empfehlung Ein spätes Weihnachtswunder?
Und es ereignete sich, wie erst jetzt bekannt gegeben wurde, mitten in Liezen.

Nichts Besonderes und doch eine gut in unsere Zeit passende Begebenheit.

Vor einem Jahr wurde aus der großen Krippe vor dem Liezener Rathaus eine aus Stroh gefertigte Tierfigur entwendet.

Eine der Vandalenakten, wie sie leider immer wieder vorkommen, wurde angenommen. Und viele Menschen machten sich ihre Gedanken, was einen halbwegs intelligenten Menschen dazu bewegen könnte, einem religiösen Symbol auf den Pelz – in diesem Falle auf das Stroh - zu rücken.

Leider gibt es heutzutage Mitbürger, deren zweifelhaftes Vergnügen darin besteht, öffentliches und auch privates Gut zu zerstören, zu entwenden oder auch nur irgendwo zu „entsorgen". Es ist eine der Schattenseiten unserer Spaßgesellschaft, dass es als witzig betrachtet wird, wenn fremdes Eigentum in Mitleidenschaft gezogen wird.

Doch nun zum Zweiten – positiven - Teil dieser Begebenheit.
Wie vom Stadtmarketing bekannt gegeben wurde, ist die Strohfigur nach genau einem Jahr wieder in die Weihnachtskrippe „eingezogen". Still und heimlich, wie „es" entfernt wurde. Es wurde nicht erwähnt, ob das Lamm, der Esel oder der Ochse „gekidnappt" war.

War es nun späte Reue, eine positive Eingebung oder der Wunsch, ein besserer Mensch zu werden und einen Fehler wieder gut zu machen. Wir werden es vermutlich nicht erfahren. Jedenfalls ist es das gute Ende einer schlechten Sache.

Die Liezener Krippe ist wieder vollständig und diese kleine Geschichte ist vielleicht ein Anstoß, immer wieder an das Gute im Menschen zu glauben.

Otto S.

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