Autofahrer riskieren Kopf und Kragen

Zweifacher Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso Foto: ÖAMTC Zweifacher Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso
Die neuesten Statistiken decken eine traurige Nachlässigkeit und Schlamperei bei Autolenkern und deren Mitfahrern auf.

29 Prozent der im Jahr 2019 getöteten PKW-Insassen waren nicht angegurtet!

57 von 200 tödlich verunglückten Lenkern und deren Passagieren haben den Gurt nicht verwendet.

Das stimmt schon ein wenig nachdenklich und verleitet unsereins schon wieder zu einer Namensgebung, die zart besaitete Leser in die falsche Kehle bekommen. Also nennen wir sie in der Soft-Version einfachhalber nur „Gurtenmuff*el“.

Die Hersteller versuchen ständig, unsere Autos sicherer zu bauen – und die Kunden machen mit ihrer Verweigerung des Sicherheitsgurtes alle Bemühungen zunichte.

Schon bei unter 30km/h hat man keine Chance, sein Körpergewicht aus eigener Kraft abzustützen. Dabei entsprechen die freiwerdenden Kräfte schon einem freien Fall aus ca. 4m Höhe!
Aber für alle sich im Fahrzeug befindlichen Personen lauern die tödlichen Gefahren, wenn der Gurt nicht verwendet wird.
Ein 55kg schwerer, nicht angegurteter Mensch auf der Rückbank schlägt bei einem Tempo von 50 km/h mit einem Gewicht von 2,75 Tonnen in der vor ihm sitzenden Person ein.
Das sollten alle Autolenker bedenken, deren Insassen vom Gurt nichts wissen wollen.

Auch die Autofahrerclubs betreiben ständig Aufklärungsarbeit.
Wir vom ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Kalwang waren schon bei vielen Festivitäten mit unserem Gurteschlitten vor Ort und konnten dabei unzählige Besucher von der Wichtigkeit des Anschnallens überzeugen, wenn wir sie mit 11km/h in den Gurt „fahren“ haben lassen.
Dabei wird auch deutlich, dass speziell die „Kurzstrecken“ mit niedrigem Tempo zum unkalkulierbaren Risiko werden, wenn man auf diese lebenswichtige Einrichtung verzichtet.

Tür – Gurt – Start. Bei jeder Fahrt!

Otto S.

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