Haben Sie schon ein Hellas-Haus?

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Haben Sie schon ein Hellas-Haus? Besitzen Sie schon Anteile an einer griechischen Insel? Der Traum vom nächsten Urlaub in den eigenen vier Wänden in der Ägäis nimmt bedenkliche Formen an.

Wie würden Sie reagieren, wenn Sie jemand um 1000.- Euro anpumpt? Gut, Sie werden jetzt sagen: kommt drauf an ob ich die Person kenne, ob diese Person mir sympathisch ist, ob ich im Besitz von 1000.- Euro bin, die ich gerade entbehren kann. Es gäbe sicher noch viele Auswahlkriterien, die mit einer Geldspende oder dem Herleihen von Geld einhergehen könnten. Fakt jedoch ist: Sie haben bereits Geld verliehen!

Allein 2010 hat Österreich den Not leidenden Euro-Staaten mit 20 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen – das sind mehr als 10.500 Euro pro Steuerzahler, das geht aus einem Schreiben des BZÖ hervor und gilt für alle Steuerzahler, auch die des Bezirks Liezen. Und wie verhält sich das 2011, Griechenland ist ja in aller Munde? Und damit tun sich die Fragen auf: Wohin soll das führen? Gehört mir vielleicht schon ein Teil einer griechischen Insel?

„Schickt Griechen in den Konkurs!", titelte dieser Tage eine Österreichische Tageszeitung, und das makabre an dieser Schlagzeile, sie stammt von einem griechischen Experten! Takis Michas, ein Journalist aus Griechenland, der in mehreren Medien seines Landes publiziert hat gemeint: „Der wichtigste Daseinsgrund der griechischen Wirtschaft in den vergangenen vierzig Jahren sei gewesen, ihre Klientel aus dem öffentlichen Sektor mit Vorteilen zu versorgen." Und auf die Frage des „stern", dass die EU ihr Geld irgendwann wieder zurückhaben will, antwortete die parteilose griechische Abgeordnete Liana Kanelli ganz lapidar: „Darling, das ist euer Problem, nicht unseres."

Und wer schon einmal in Griechenland geurlaubt hat, wer die Ruhe und Gelassenheit der Griechen beneidenswert fand, der wird spätestens jetzt wissen, warum die Griechen so relaxed waren. Das es nun Aufstände und Krawalle wegen eines restriktiven Sparpakets seitens der griechischen Regierung gibt ist auch zu verstehen, angesichts des drohenden Ausbleibens von Überweisungen auf die Sonnensitzer-Konten.

 

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