Rasch alles unternehmen, um das zu verhindern!

Rasch alles unternehmen, um das zu verhindern! AliExpress
Viele von uns erinnern sich noch all zu gut an den tragischen Unfall im Jänner des Jahres, als im Stadtgebiet von Liezen eine betagte Frau von einem Schneeräumfahrzeug überrollt und getötet wurde, weil dem Fahrer der Bereich direkt vor seinem Fahrzeug nicht einsehbar gewesen ist.


Damals schrieben wir von BLO24.at von einer Verknüpfung unglücklicher Zufälle und überlegten in diesem Zusammenhang, ob es nicht mehr als wichtig und notwendig wäre, an solchen Fahrzeugen und Maschinen ein Kamerasystem zu montieren, welches dem Fahrer eine 360 Grad Rundumsicht direkt an seinem Fahrzeug ermöglicht.

Und leider ergibt sich nun die dringende Frage, wie viele Unfälle solcher Art noch passieren müssen, um diese Maßnahme gesetzlich zu regeln.

Am vergangenen Donnerstag ist es leider wieder passiert. Ähnlich wie damals in Liezen. Und es hat wieder ein Menschenleben gekostet. Dieses Mal in Hinterberg auf der Kulmstraße, wo der Fahrer einer Straßenkehrmaschine durch eine ähnliche Situation beim Zurücksetzen einen Mofalenker überrollte und ein junges, fröhliches Menschenleben ausgelöscht wurde.

Unvorstellbar der Schmerz der Angehörigen, aber auch der des Lenkers, dem in Ausübung seines Berufes ein im wahrsten Sinne des Wortes unübersichtlicher Moment die zukünftige Lebenssituation tragisch verändert.
Kriseninterventionsteam und Versicherungsentschädigungen sind gut, aber ein Vermeiden solcher Unfallgefahren wäre weitaus besser und zielführender.
Und nun stellen wir wieder die dringliche Anfrage an die zuständigen Stellen.

Warum rüstet man Arbeitsmaschinen, Traktore und überhaupt alle Einsatzfahrzeuge nicht mit einem Kamerasystem aus – zusätzlich zu akustischen Warneinrichtungen. Im Anschaffungspreis kann dieser Aufwand nicht zum Ruin führen, aber die Sicherheit für ein gefahrloseres Miteinander im innerörtlichen Verkehr wäre ein Vielfaches.
Darum an dieser Stelle (vielleicht naiv, aber begründet) eine Bitte an alle Bürgermeister unseres Bezirkes, miteinander einen Vorstoß in diese Richtung zu unternehmen und eine gemeinsame Lösung für die Bestückung aller gemeindeeigenen fahrbaren Geräte zu suchen – und zu finden.

Über alle Parteigrenzen hinweg zur Sicherheit der Bürger ein Nachrüstung zu organisieren und nicht darauf zu warten, bis gesetzlich eine Verpflichtung dazu ergeht. Das kann Jahre dauern und (leider) noch viel Leid bringen.

Die Akzeptanz der Einwohner für eine eventuelle Überschreitung des zur Verfügung stehenden Budgets wäre bestimmt sehr groß. Vielleicht unter dem Motto, ein paar Jahre ohne Blumenschmuck, aber dafür mehr Sicherheit für die Bewohner.

Otto S.

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