Industrieruine verschmutzt das Paltental

Trieben: Rauch steigt aus dem Schlot des ehemaligen Magnesita Werks und belastet die Anwohner von Trieben bis Gaishorn.


2018 gab die RHI Magnesita bekannt, ihr Triebener Werk zu schließen und die Feuerfeststeinproduktion an andere Standorte zu verlegen, darunter auch Radenthein in Kärnten. Wegen Gewinnmaximierung wurde die Steinproduktion mit 200 Mitarbeitern in Trieben geschlossen. Den Mitarbeitern wurde laut RHI Magnesita die Möglichkeit zum Standortwechsel angeboten.

Seine Zelte in Trieben abzubrechen und nach Kärnten zu ziehen? Ob viele Mitarbeiter dieses Angebot angenommen haben darf bezweifelt werden.

Nun ist RHI Magnesita Werk in Trieben fast geschlossen, 90% weniger Personal und eine rauchende Industrieruine ziert das Paltental. Als ob der Verlust der Arbeitsplätze nicht schon ausreichen würde, bekommt das Paltental, je nach Windrichtung, die Kompensation von 90% mehr Abgasen zu spüren. Vermutlich weil die Abluftreinigungsanlage für den jetzigen Betrieb nicht konzipiert steht des Öfteren eine Wolke von Trieben bis Gaishorn.

„Jetzt ist es an der Zeit zu handeln! Und es wäre wünschenswert, wenn unsere Politik dieses Thema umgehend aufgreifen würde, denn so kann das nicht weitergehen“, fordern Bürger von Trieben und Gaishor.

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