Für kulturelle Vielfalt ausgezeichnet

Die Ennstaler Preisträger des Wettbewerbs „Zukunftsgemeinde Steiermark“.  LR Stefan Hermann (4.v.l.), LH-Stv. Manuela Khom (7.v.l.) und Wilhelm Gabalier (re.) gratulierten. © T. Raggam Die Ennstaler Preisträger des Wettbewerbs „Zukunftsgemeinde Steiermark“. LR Stefan Hermann (4.v.l.), LH-Stv. Manuela Khom (7.v.l.) und Wilhelm Gabalier (re.) gratulierten.
Ennstaler Projekte glänzen beim Wettbewerb „Zukunftsgemeinde Steiermark“


Sölk und die LEADER-Region Ennstal-Ausseerland unter den Preisträgern – Vielfalt in Kunst und Kultur als zentrales Thema in Graz geehrt

Unter dem Motto „Vielfalt in Kunst und Kultur“ zeichnete das Steirische Volksbildungswerk in diesem Jahr besonders engagierte Gemeinden und Regionen aus, die mit ihren Projekten zur Stärkung und Pflege des kulturellen Lebens in der Steiermark beitragen. Bei der feierlichen Preisverleihung in der Aula der Alten Universität in Graz durften sich gleich zwei Initiativen aus dem Ennstal über Auszeichnungen freuen: die Gemeinde Sölk mit ihrem neu gestalteten Mesnerhaus sowie die LEADER-Region Ennstal-Ausseerland mit dem innovativen Museumsprojekt „Kultur.Regional.Digital“.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom, Landesrat Stefan Hermann und der Präsident des Steirischen Volksbildungswerkes Wilhelm Gabalier überreichten die Preise und bedankten sich bei den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihr Engagement. „Die eingereichten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie lebendig und vielfältig das kulturelle Leben in unseren Gemeinden ist“, betonten sie unisono.

Den 1. Platz in der Kategorie „Gemeinden“ holte sich der „Verein zur Bewahrung des alten Wissens der Sölk“. Mit den neuen multimedialen Ausstellungen im Mesnerhaus im Ortszentrum wurde ein lebendiger Ort der Begegnung und des Wissens geschaffen. Die Ausstellung widmet sich dem „alten Wissen“ der Sölker Täler – von Traditionen im Jahreslauf über Kulinarik, Musik und Heilwissen bis hin zu den prägenden Persönlichkeiten Hans Posch und Bruno Holzinger.
„Wir freuen uns riesig, dass wir so kurz nach der Eröffnung bereits eine Auszeichnung erhalten haben“, sagte Obfrau Agnes Lemmerer stellvertretend für das engagierte Team rund um Bürgermeister Werner Schwab.

In der Kategorie „Regionen“ überzeugte die LEADER-Region Ennstal-Ausseerland mit ihrem Projekt „Kultur.Regional.Digital“, das 16 regionale Museen und Sammlungen auf der Plattform www.discover-culture.com digital erlebbar macht.

Besucherinnen und Besucher können dort virtuelle Rundgänge durch Museen unternehmen, interaktive Videobotschaften abrufen, historische Dokumente studieren oder in digitale Bücher blicken. So werden auch Räume zugänglich, die sonst nicht öffentlich oder barrierefrei erreichbar sind.

Das Projekt wurde vom Schladminger Unternehmen LightCyde New Media Solutions GmbH technisch umgesetzt. „Diese Auszeichnung zeigt, dass unsere LEADER-Projekte Tradition und Innovation ideal verbinden“, freuten sich Obmann Bgm. Herbert Gugganig und Geschäftsführerin Barbara Schiefer. „Die enge Vernetzung von Kultur, Bildung und Tourismus ist ein wichtiger Impuls für unsere Region.“

Mit den prämierten Projekten beweisen die Ennstaler erneut, dass Kreativität, Gemeinschaftssinn und Innovationsfreude entscheidende Kräfte für eine lebendige Kulturlandschaft sind – analog wie digital.

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