HMBC – zwei Abschiedskonzerte live im [ku:L]

HMBC – zwei Abschiedskonzerte live im [ku:L] Foto: Christoph Huber
Was ist das? Volksmusik? Pop? Jazz? Weltmusik? Man weiß es nicht.

Keiner, der die sechs Musiker von HMBC gehört hat, wird eine zweifelsfreie Einordnung vornehmen können. Und die werten Herrschaften selbst wehrten sich bislang erfolgreich dagegen, schubladisiert zu werden. Fest steht, dass die Vorarlberger in den letzten Jahren zu den Fixsternen der jungen und innovativen heimischen Musikszene zählten. Nun also die Abschiedstournee. HMBC haben vor einiger Zeit die Auflösung der Band bekanntgegeben.

Und da HMBC seit Bestehen des Kunst- und Kulturhauses [ku:L] zu den Stammgästen des Hauses zählt (und hier auch bereits ein Live-Album aufgenommen hat), war es der Band ein besonderes Anliegen, Öblarn auch im Rahmen der Abschiedstournee zu beehren. Mit zwei Konzerten verabschiedeten sich die brillanten Musiker stilgemäß vom hiesigen Publikum.

Von Beginn entführte die Band auf gewohnt charmante Art die Zuhörerschaft auf eine musikalische Reise von den heimischen Bergen hinaus in die Welt, und zeichnete so gewissermaßen auch die eigene Entwicklungsgeschichte nach. Auch wenn Trompeter Bartholomäus Natter in seinen launigen Moderationen beteuerte, dass „es nach der Pause nicht mehr besser werde“, legte die Band im Verlauf des Abends an Tempo zu und schraubte den Energielevel kontinuierlich nach oben. Sozelebrierten am Ende des Konzerts Musiker und Publikum mit dem Hit „vo Mello bis Schoppernau“den Abschied von der Bühne in einer hochenergetischen und emotionalen Weise.

Zwei denkwürdige Abende mit einer grundsympathischen und hochkarätigen Band im [ku:L] – nicht nur das Öblarner Publikum wird HMBC vermissen.

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