Weil Tiere nicht sprechen können

Empfehlung Zeichnung von Ottto Schönlechner Zeichnung von Ottto Schönlechner
Weil Tiere nicht sprechen können (auch nicht in der heiligen Nacht)

Jedes Jahr um die Vorweihnachtszeit beginnt das Spendensammeln von den verschiedensten Organisationen, weil die Vorweihnachtszeit wahrscheinlich doch die Herzen (und Brieftaschen) der Menschen ein wenig weiter öffnet. Meistens steht ein sehr gut organisiertes Netzwerk dahinter, aber einige kämpfen  im wahrsten Sinne des Wortes „ums tägliche Brot“ und benötigen wirklich jeden Euro.

 

Weil Tier nicht sprechen können – ihre Not nicht lautstark in die Menge schreien können (schreien schon, aber sie werden von uns Menschen nicht verstanden), braucht es  Organisationen und Personen, die sich in den Dienst der Sache stellen.

Zum Beispiel das Tierheim Trieben mit seinem engagierten Leiter Hans Nagl, der sein Leben in den Dienst der Tiere gestellt hat. Er betreut mit seinem Team ca. 90 Katzen, 26 Hunde und andere Kleintiere von der Schildkröte bis zum Vogerl. Und er adaptiert sogar die Gehege selber, hat einen Drechselkurs belegt, vom eigenen Geld eine Maschine gekauft um den Viecherln „das Wohnen“ so angenehm wie möglich zu gestalten.

Diese Tiere sind „Strandgut“ unserer Gesellschaft und haben ihr Zuhause aus den verschiedensten Gründen verloren, oder noch nie in ihrem Leben eines gehabt. Die Herkunft erstreckt sich über den ganzen Bezirk Liezen und im Triebener Tierheim finden sie eine Bleibe, bis sich jemand ihrer erbarmt und sie zu sich nach Hause holt (und auch dauerhaft die Verantwortung dafür übernimmt).

Am 18.12. ab 17.00 gibt es das alljährliche Benefizkonzert im Kulturhaus Liezen, bei dem alle Mitwirkenden ohne Gage auftreten und der Reinerlös von Getränken und freiwilligen Spenden ans Tierheim fließt.

Außerdem gibt es in einigen Tagen den „Tierheimkalender“, der inzwischen ein Geheimtipp für jeden Tierfreund, aber auch bei Liebhabern von Karikaturen geworden ist. Seit einigen Jahren ist es mir eine Ehre, diesen Kalender auf Initiative von Frau Antonia Oster zeichnerisch zu gestalten und damit einen Beitrag für die Tiere zu leisten. Es gibt nur eine limitierte Auflage und in Insiderkreisen ist dieses kleine Werk schon ein echtes Sammlerstück. Es gibt eine wahre Inflation von Kalendern in dieser Zeit, aber der „Tierheimkalender“  zaubert dem Besitzer bei jeder Betrachtung ein kleines Lächeln ins Gesicht, behaupten jene, die ihn nicht mehr missen wollen.

 

Über Sponsoren werden die Herstellungskosten abgedeckt und der Kaufpreis von 10.- € ergeht direkt „in die Futterkrippe“ der Zöglinge von Hans Nagl und seinem Team.

Nehmen Sie sich die paar Minuten Zeit und schauen Sie sich die Zeichnungen von den letzten beiden Kalendern an. Erhältlich ist der „2012er“ im Bioladen im Liezener Pyhrnpark (Ärztezentrum) und über die Telnr. 0660 2136307 ab 14.00 (Fr. Oster) oder 0664 233 0 231 ganztägig ( Otto Schönlechner)

Einen schönen Advent und denken Sie bitte in dieser Zeit  auch an die Tiere – sie brauchen unsere Hilfe.

Bericht von Otto Schönlechner, Liezen

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