Tempo 30 in ganz Liezen & Weißenbach

Bürgermeisterin Andrea Heinrich hat sich persönlich für die Umsetzung von flächendeckend Tempo 30 stark gemacht. © SG Liezen Bürgermeisterin Andrea Heinrich hat sich persönlich für die Umsetzung von flächendeckend Tempo 30 stark gemacht.
Stufenweise Einführung zur Verkehrsberuhigung

Am Montag, den 16. September 2024, hat der Gemeinderat von Liezen einstimmig die Einführung einer flächendeckenden Tempo-30-Zone in großen Teilen des Stadtgebiets sowie im Ortsteil Weißenbach beschlossen. Diese Maßnahme wird schrittweise umgesetzt und durch gezielte verkehrsberuhigende Maßnahmen ergänzt, um ein deutliches Zeichen gegen überhöhte Geschwindigkeit im Ortsgebiet zu setzen und gleichzeitig die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Liezen nimmt mit dieser Entscheidung eine Vorreiterrolle in der Steiermark ein und zeigt Verantwortung für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Vor allem schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer sollen durch die Geschwindigkeitsreduktion besser geschützt werden. Darüber hinaus trägt die Einführung von Tempo 30 zur Senkung von Lärm- und Abgasemissionen bei.

Bürgermeisterin Andrea Heinrich betonte die Bedeutung der Maßnahme: „Die Einführung von Tempo 30 in Liezen und Weißenbach ist ein entscheidender Schritt, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Begleitende Maßnahmen werden das Verkehrsaufkommen zusätzlich beruhigen und Raserei im Ortsgebiet entgegenwirken.“

Ausgenommen von der neuen Regelung sind folgende Straßen:
B 113 Schoberpass Straße
B 138 Pyhrnpass Straße (Hauptstraße)
B 320 Ennstal Straße
L 740 Lassingstraße (Döllacher Straße ab Schlosserei Walcher)
Ausseer Straße (zwischen dem westlichen Ortsbeginn und der östlichen Einmündung der Salzstraße)
Werkstraße
Niederfeldstraße
Schönaustraße
Hauptstraße im Ortsgebiet Weißenbach
Knaufstraße (von der Hauptstraße bis zur B 320 Ennstal Straße)

Die kürzlich erfolgte Novelle des österreichischen Straßenverkehrsrechts erleichtert den Gemeinden die Einführung von Tempo 30 erheblich. Während zuvor komplexe Genehmigungsverfahren notwendig waren, können Kommunen nun eigenständig Geschwindigkeitsbeschränkungen auf innerörtlichen Straßen festlegen, ohne die Zustimmung von Bund oder Land einzuholen. Liezen hat diese Gelegenheit rasch genutzt und den Prozess zügig umgesetzt, unterstützt durch ein Gutachten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit.

Die Stadtgemeinde Liezen ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, diese Maßnahmen aktiv zu unterstützen, um gemeinsam zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zum Umweltschutz beizutragen.

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