Österreichs Holz ist Weltmeister

Empfehlung Österreichs Holz ist Weltmeister
Während einer Slalomfahrt von Marcel Hirscher wächst in Österreich ein Holzhaus nach.

Die Menge an Luft die 35 jubelnde Fans täglich atmen, wird von 20 ausgewachsenen Fichten pro Tag produziert.
Verbautes Holz ist ein einmaliger CO2 Speicher und die heimische Holzindustrie mit ihren Produkten
einfach weltmeisterlich. Ein Beispiel für einen gelungenen Holzbau ist das Haus Ski Austria, das mit
Rekorden aufwartet. Dass Österreichs Holz auf Medaillen-Kurs ist, zeigte der Holzprofidialog.

Von Weltmeister zu Weltmeister, so könnte das Motto im Haus Ski Austria vom 4. bis zum 17. Februar in
Schladming lauten. Nach einer Bau-Bestzeit von 48 Stunden bis zur Dachgleiche, warten jetzt die 60 verbauten
heimischen Fichten, die 200 m2 Eichenboden und die 8175 Stück Fassadenschindel des Haus Ski Austria darauf die
Weltmeister auf Skiern zu beherbergen. "Österreich verfügt über einen beachtlichen Holzvorrat, denn bei uns wird
Nachhaltigkeit groß geschrieben. Wir nutzen weniger, als jährlich zuwächst und haben hier daher noch Potential,"
betont Sektionschef Gerhard Mannsberger und meint weiter "dass der Rohstoff direkt vor der Haustüre steht, ist
nur eines der vielen Argumente, die für den Holzbau sprechen. Das Haus Ski Austria ist ein sehr schönes Beispiel
dafür, was Holz kann." Ja und vor allem wie schnell. Mit einer Gesamtbauzeit von knapp 10 Tagen legte das Haus
Ski Austria eine absolute Weltmeister-Bestzeit hin. „Der hohe Vorfertigungsgrad und der Wegfall von
Trocknungszeiten kommen einem bei diesen Projekten schon sehr entgegen," schmunzelt Friedrich Schachner von
Schachnerhaus. „Jetzt ist das Holzhaus fertig und wir freuen uns auf viele rauschende Rot-Weiß-Rote Siegerfest in
dieser einmaligen Atmosphäre," meint der begeisterte Ski-Fan weiter.

Variantenreich wie ein Rennkurs
Das Haus Ski Austria zeigt mit den unterschiedlichen Fassaden-Gestaltungen und dem modernen Grundriss, wie
vielseitig der Holzbau eigentlich ist. Denn auch hinter der Steinfassade im Untergeschoß verbirgt sich Holz. Der
zeitgemäße Bau wird von den Fenstern mit Vollholzkern unterstrichen und die Inneneinrichtung mit Eichenmöbeln
sorgt für ein gemütliches Ambiente. Und so ganz nebenbei speichert der Holzbau auch noch 110 Tonnen CO2.

Ergebnisse auch ins Ziel bringen
Was für die Skifahrer gilt, gilt auch für die Vertreter der Holzindustrie. Die Vorteile des heimischen Werk- und
Baustoffes sind ohne Zweifel beeindruckend und dennoch gibt es beim Absatz von Holzhäusern und dem Einsatz
von Holzprodukten noch Luft nach oben. Welche Entwicklungsmöglichkeiten es gibt und wie weiter
Bewusstseinsbildung betrieben werden kann, wurde von den Branchenvertretern Christoph Hofer (Waldbauer in
der 4. Generation), Friedrich Schachner (Schachnerhaus) und Monika Zechner (Fachgruppe der Holzindustrie) im
Rahmen des Holzprofidialogs im Haus Ski Austria erörtert. „Wir müssen bestimmt noch intensiver über die
Vorteile von Holz erzählen und es als Baustoff wieder vermehrt ins Bewusstsein rücken. Im Ausland gelingt das
den steirischen Betrieben bereits hervorragend. Da sind wir immer vorne dabei, wenn es etwa darum geht
spannende Projekt in Holz zu realisieren," resümiert proHolz Obmann Hans Resch und meint abschließend „wir
sind auf einem sehr guten Weg die Ressource Holz optimal zu nutzen und ein Holzhaus bei der Heim-Ski-WM ist
ein wunderbares Zeichen."


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