BLO24 Sieger als Co Piloten
Der Freitagmorgen versprach ja wettermäßig nichts angenehmes, als sich die drei Gewinner unseres „heißen Sitzes" in Richtung Salzburgring aufmachten. Aber ein Stoasteirer ist nicht aus Zucker und echte Rallyefans sind sowieso keine Weicheier. Bei Gottfried, Stefan und Julian war jedenfalls nichts davon zu bemerken. Sie genossen jede Sekunde inmitten von Rallyelegenden aus vergangenen Zeiten. Hoch-Oktaniger Benzinduft, Motorengeräusche die von keinem Luftmengenbegrenzer „kastriert" wurden, Museumsautos auf freier Wildbahn, ein tolles VIP-Catering im beheizten Zelt – und „unsere" drei Gewinner mittendrin statt nur dabei.
Sie waren in der Menschenmenge, die trotz Sauwetter den Weg zum Salzburgring gefunden haben gar nicht so leicht zu finden, um mit ihnen ein kurzes Erinnerungsfoto zu schießen. Ob in den Boxen, im VIP Zelt, am Parkplatz oder in Box 1, wo die Mitfahrten „verteilt" wurden – ständig gab es irgendwo was zu sehen, was man auf keinen Fall versäumen durfte. Oder einfach ein Tratscherl mit Rallyeweltmeister 2008, Andi Aigner, oder dem symphatischen Salzburger Newcomer in der ÖRM, Hermann Neubauer im Zelt zu machen – der Grundtenor unserer Jungs war: einfach geil!
Und als dann ER plötzlich auftauchte: Der Mister Rallye schlechthin – unser aller Walter Röhrl. Unkompliziert, bescheiden, freundlich, geduldig auf alles Autogramme zu schreiben was ihm vorgehalten wurde, das Highlight schlechthin. Und dann setzt sich „der Lange" - wie ihn seine damaligen Konkurrenten nannten – in sein damaliges Arbeitsgerät, den Audi S1, und brettert bei strömendem Regen mit einer unglaublichen Ruhe und Souveränität über den Kurs, dass alle das Schlechtwetter vergessen und nur noch happy sind. Auch der Lancia Delta S4 kam auf seine alten Tage noch mal in die Hände seines ehemaligen Piloten und wurde über den Parcours getrieben, dass es eine Freude war. Oder der damalige Audi Cheftechniker Roland Gumpert, der sich Zeit nahm und für alle technisch Interessierten erklärende Worte über die Entwicklung des „Quattro" fand.
Zwischen Mittagessen und Kaffee mit Kuchen noch schnell ein paar Runden auf der Rennbahn von Carrera und dann schon anstellen um eine Mitfahrt im affengeilen Mercedes AMG ( ca.470 PS), der als „Racetaxi" eingesetzt wurde und vom Weißenbacher Andreas Aigner spektakulär über die Piste bewegt wurde, als wären Wasserpfützen und Fliehkräfte keine besonderen Vorkommnisse für eine heiße Runde mit diesem sauteuren Gerät.
An diesem (leider verregneten)Tag am Salzburgring war für die Gewinner und geladenen Gäste einfach alles möglich und auch die gekommenen Zuseher konnten hautnah dabei sein. Und verantwortlich für dieses Spektakel, welches angeblich im nächsten Jahr sicher eine Fortsetzung bzw. Wiederholung finden wird, war Peter Freisinger aus Salzburg. Toll organisiert und mit Feinheiten garniert, die so nicht alle Tage zu sehen waren – Danke dafür.
Otto S.
