Notschlafstelle für ein weiteres Jahr gesichert

Liezen: Der Erhalt der Notschlafstelle Liezen Ist für ein weiteres Jahr gesichert.

Liezens Bürgermeisterin Roswitha Glashüttner konnte von Landesrätin Mag.a Doris Kampus eine Unterstützungszusage für den Fortbestand der Notschlafstelle Liezen erreichen.

Seit April 2004 besteht mit der Notschlafstelle für Jugendliche in Liezen ein niederschwelliges Angebot zur Überbrückung von Notsituationen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Erfahrungen im 14-jährigen Bestehen der Einrichtung zeigen, dass die kurzfristige Unterbringung in der Notschlafstelle prekäre Wohn- und Lebenssituationen entspannen kann und so Handlungsmöglichkeiten zur Bewältigung der Notlage eröffnet. Das Angebot der Sera Soziale Dienste gGmbH stellt damit einen wesentlichen Beitrag zur sozialen Absicherung von jungen Menschen in der Region dar.

Im Sommer des Jahres wurde mitgeteilt, dass im Jahr 2019 Förderungen empfindlich gekürzt werden, sodass nach erfolglosen Bemühungen, die Kürzungen über andere Förderungen auszugleichen, Ende Oktober die Entscheidung getroffen werden musste, die Notschlafstelle zu schließen. Dem persönlichen Einsatz von Bürgermeisterin Roswitha Glashüttner ist es zu danken, dass das Land Steiermark zusätzliche Mittel zur Verfügung stellt. Diese Mittel können zwar die gekürzte Förderung bei Weitem nicht ausgleichen, jedoch ist es der Geschäftsführung von Sera Soziale Dienste gGmbH durch erhebliche Einschnitte und Sparmaßnahmen gelungen, vorerst den Fortbestand der Notschlafstelle zu ermöglichen.

Für das Frühjahr 2019 sind Gespräche aller relevanten Stakeholder geplant, um den Betrieb der Notschlafstelle in der Region nachhaltig zu gewährleisten.

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