Hände weg vom Roten Kreuz

Empfehlung Hände weg vom Roten Kreuz
Stellungnahme zu einem Bericht einer Tagezeitung von LAbg. DI Odo Wöhry.
Mit Erstaunen stelle ich fest, dass die Bezirks-SPÖ nicht davor zurückschreckt, Parteipolitik in eine der wichtigsten Hilfsorganisationen, die das Rote Kreuz zweifellos darstellt, hineinzutragen. Nach dem Rücktritt des bisherigen Bezirksgeschäftsführers, war allgemein auch für Nicht-Mitglieder des Leitungsgremiums klar, dass diese wichtige Funktion ausgeschrieben wird. Wie in der Steiermark üblich wurde eine Personalfirma damit beauftragt, drei Kandidaten zur Bestellung des neuen Geschäftsführers aus dem Kreis der 12 Bewerber auszuwählen. Im Land Steiermark ist es dann üblich, dass der Bezirksstellenleiter und der Landesgeschäftsführer in einem abschließenden Hearing aus diesem Dreiervorschlag einen Geschäftsführer ausschließlich nach den Kriterien des Anforderungsprofils bestellen.

Parteipolitische Zugehörigkeit oder parteipolitische Sympathie spielen dabei keine Rolle, und das ist gut so.

Die Bezirks SPÖ wäre gut beraten das zur Kenntnis zu nehmen und zu respektieren. Das Rote Kreuz ist eine zu wichtige Organisation als das sie für parteipolitisches Gezänk missbraucht werden sollte. Die Tatsache, dass LAbg. Ewald Persch es bejammert, dass die Bezirks-SPÖ kein Mitspracherecht bei der Bestellung hatte, zeigt wie der Schelm denkt. Kein anderer Abgeordneter hat bisher die parteipolitisch unabhängige, steiermarkweit übliche Vorgangsweise der Bestellung des Geschäftsführers des Roten Kreuzes kritisiert. Offensichtlich respektieren mit Ausnahme der SPÖ alle anderen politischen Parteien die autonome Entscheidung des Roten Kreuzes.

Im Hinblick auf die Unvereinbarkeit von politischen Funktionen mit der Tätigkeit als RK-Geschäftsführer ist festzuhalten, dass der Rückzug aus diesen Funktionen bereits festgelegt ist. Auch das ist eine saubere Lösung.

Wortmeldungen, wie die des SPÖ-Vorsitzenden Ewald Persch schaden nicht nur dem Roten Kreuz sondern auch der Politik. Deshalb meine dringende Aufforderung: „ Liebe SPÖ, Hände weg vom Roten Kreuz."

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