Junker der Provinz, in diesem Discobunker

Empfehlung Junkerfest 2011 BLO24 Junkerfest 2011
„Junker der Provinz ..., in diesem Discobunker, bin ich der Märchenprinz!“

Diese Textzeile, aus einem Lied der EAV (Erste Allgemeine Verunsicherung), war vor etlichen Jahren mein einziger Bezug zum „JUNKER“. Mittlerweile, an Jahren gereift, weiß ich, dass der Junker ein Junger Wein aus der Steiermark ist, der im November jeden Jahres auch in der Weinstube Hofer in Irdning vorstellig wird.

Traditionellerweise darf der Steirische Junker am Mittwoch vor Martini das erste Mal ausgeschenkt werden. 2011 feierte der Junker seine Premiere also am Mittwoch, dem 09. November! Doch was ist der Junker für ein Wein, was macht ihn aus und gibt es verschiedene Junker? Ich habe mich ein wenig schlau gemacht auf: www.steirischerwein.at

Der brave Junker: Ist reinsortig aus Müller Thurgau Trauben und zeichnet sich mit einem elegant-blumigen Duft aus.

Der solide Junker: Ist eine Cuvée aus Müller Thurgau und Weißburgunder. Zum blumigen Duft kommt etwas mehr an Körper und Fülle.

Der kreative Junker: Ist eine fruchtkomplexe Komposition, bei der Rebsorten wie Sauvignon blanc, Gelber Muskateller, Sämling usw. eine bereichernde Rolle spielen.

Der temperamentvolle Junker: Ist die rassige Erscheinung im Rosa-Kleid. Der Schilcher-Junker aus der Blauen Wildbacher Traube.

Der er-rot-ische Junker: Meist aus den Sorten Blauer Zweigelt und/oder Blauburger ist er zwar noch kein reifer Rotwein, aber allemal zum Verlieben.

Und eines ist wichtig – beim JUNKER:  Noch bevor man Gaumenbekanntschaft mit dem Junker® schließt, erkennt man ihn schon an seiner exklusiven Aufmachung: Sowohl auf dem Etikett als auch auf der Kapsel trägt er den Junkerhut, also den Steirerhut mit dem Gamsbart, sowie das "R" der registrierten Marke. Führt er diese Insignien mit sich, handelt es sich um einen echten Junker®.

Beim Junkerfest in der Weinstube Hofer in Irdning, das traditionellerweise jedes Jahr stattfindet, wurde eben jener „echte Junker“ begrüßt. Am Mittwoch trafen sich Sommeliers aus dem Bezirk Liezen. Gemeinsam mit zahlreichen Weinliebhabern sorgten Stefan Knapp vom Steffl-Bäck, Gabriel Sepp, Dicker Peter von der Ennstaler Siedlung und Raimund Hager- Bürgermeister von Aigen dafür, dass der „Junker“ kein „Alter“ wird. Da wurden die Gläser gegen das Licht gehalten und die Färbung bestaunt, der Junker in sanfte Schwingungen versetzt, eine Brise von seinem Bouquet in die Nase gesogen, ein Schlückchen genommen, an den Gaumen gepresst und dem Abgang hinterhergedacht. Fazit: „Ein guter Jahrgang, vielleicht sollt´ ma noch einmal kosten.“

Bilder der Junkerpräsentation.

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