Verirrter Wanderer in alpiner Notlage gerettet

Verirrter Wanderer in alpiner Notlage gerettet Bild: Google
Mitterberg-Sankt Martin: Am Samstagnachmittag, dem 14. September 2024, geriet ein 59-jähriger Wanderer in nassem und verschneitem Gelände in eine Notlage.

Der Mann stürzte und verletzte sich, woraufhin er von Einsatzkräften gerettet wurde.

Der 59-jährige Deutsche begann gegen 15:00 Uhr seine Wanderung von Prenten in Richtung Prentner Berg (Bergereck). Nach einer Weile verlor er die Orientierung und geriet in unwegsames Gelände. Dort stürzte er auf dem durch Regen nassen und inzwischen auch verschneiten Untergrund. Gegen 18:00 Uhr setzte er selbst einen Notruf ab, war jedoch nicht in der Lage, seinen genauen Standort zu bestimmen. Mithilfe eines Messenger-Dienstes konnte er seine Position schließlich der Bergrettung übermitteln.

Sofort machten sich die Alpinpolizei Liezen sowie 19 Mitglieder der Bergrettung Gröbming auf den Weg. Sie stiegen auf etwa 1.100 Meter Höhe auf und fanden den unterkühlten Wanderer, der über Rückenschmerzen klagte. Trotz widriger Wetterbedingungen gelang es den Rettungskräften, den Mann sicher ins Tal zu bringen. Dort wurde er an das Rote Kreuz übergeben und zur Kontrolle ins DKH Schladming gebracht.

Angesichts der aktuellen Wetterverhältnisse warnen Alpinpolizei und Bergrettung erneut vor den Gefahren von Bergtouren. Eine sorgfältige Tourenplanung sowie die ständige Beobachtung der Wetterlage sind essenziell. Unerfahrenen Bergsportlern wird in solchen Bedingungen ausdrücklich von Touren abgeraten, um sich und die Einsatzkräfte nicht unnötig in Gefahr zu bringen.

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