Polizei zieht positive Einsatzbilanz

Verkehrspolizisten bei der B320-Ableitung im Bereich „Haus im Ennstal“ © LPD-Huber Verkehrspolizisten bei der B320-Ableitung im Bereich „Haus im Ennstal“
Schladming: Trotz herausfordernder Bedingungen verlief das Verkehrskonzept erfolgreich, der legendäre Nachtslalom war ausverkauft, und auch abseits des Rennens hatte die Polizei einiges zu tun.

Die Einsatzkräfte ziehen eine insgesamt positive Bilanz.

Verkehrsmanagement bewährt sich

Nach einem regnerischen Riesentorlauf am Dienstag lockte das deutlich bessere Wetter am Mittwoch, dem 29. Jänner 2025, noch mehr Besucher nach Schladming. Die Polizei sah sich dabei mit der Herausforderung konfrontiert, dass zahlreiche Wiesenparkflächen aufgrund der Nässe nicht genutzt werden konnten. Eine gezielte Verkehrslenkung sorgte jedoch für einen reibungslosen Ablauf: Anreisende aus Richtung Liezen wurden zu befestigten Parkplätzen in „Haus im Ennstal“ geleitet und setzten ihre Reise per Shuttlebus fort. Insbesondere die Zahl der anreisenden Reisebusse war hoch – insgesamt 115 Busse und rund 1.000 zusätzliche Pkw kamen zum Event. Trotz dieser hohen Besucherzahlen verliefen An- und Abreise weitgehend ohne größere Verzögerungen.

Einsätze abseits der Piste: Party, Alkohol und Kuriositäten

Neben der Verkehrsregelung war die Polizei während der Renntage auch mit verschiedensten Vorfällen im Feiergeschehen beschäftigt. Starke Alkoholbeeinflussung führte zu einigen kuriosen Einsätzen: Randalierende Partygäste, hilflose Betrunkene („Alkoholleichen“) und ein „Tribünen-Pinkler“ sorgten für polizeiliche Interventionen. Ein besonders hartnäckiger norwegischer Gast wurde vorübergehend festgenommen, nachdem er trotz Hausverbots ein Lokal erneut betreten hatte.

Zudem laufen Ermittlungen zu einem ungewöhnlichen Diebstahl von Streusalz sowie einem gestohlenen Ski Austria-Transparent. Am Pistenrand waren Ordnerpersonal und Alpinpolizei gefordert, um abenteuerlustige Besucher von riskanten Kletteraktionen abzuhalten – einige versuchten, über Absperrungen hinweg die steilen Abhänge hinunterzurutschen.

Auch im Bereich der Sicherheitsprävention waren die Einsatzkräfte erfolgreich: Spezialisten für gefährliche Stoffe (GKO) stellten mithilfe technischer Messgeräte frühzeitig erhöhte Schadstoffwerte in einem Festzelt fest. Dank rascher Gegenmaßnahmen konnte eine Gesundheitsgefährdung vermieden werden.

Ein sicheres Sportevent

Trotz der vielfältigen Einsätze zeigt sich die Polizei zufrieden: „Bei dieser Anzahl an feiernden Sportfans kann man von einem insgesamt ruhigen und erfolgreichen Einsatz sprechen“, resümiert Oberstleutnant Siegmund Schnabl. „Die Steiermark hat sich einmal mehr als erstklassige Tourismusregion und als verlässlicher Gastgeber für sichere Sportgroßveranstaltungen bewiesen.“

Die erfolgreiche Umsetzung eines bewährten Sicherheitskonzepts, die enge Zusammenarbeit zwischen Polizei, Organisatoren und Behörden sowie der engagierte Einsatz zahlreicher Kräfte machten das NIGHTRACE 2025 in Schladming zu einem sicheren und erfolgreichen Event.

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