Dramatischer Einsatz im Wald von Reitern
Einsatzbericht – Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im Ortsteil Reitern, Gemeinde Bad Aussee
Am späten Nachmittag kam es im Ortsteil Reitern, Gemeinde Bad Aussee, zu einem folgenschweren Verkehrsunfall in einem abgelegenen Waldstück. Ein Fahrzeug kam aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach und kam abseits der Straße in unwegsamem Gelände zum Stillstand. Der Lenker sowie sein Hund wurden im Fahrzeug eingeschlossen.
Umgehend wurden die ortszuständige Feuerwehr Reitern sowie die Feuerwehr Bad Aussee mit hydraulischem Rettungsgerät alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich die Lage als besonders herausfordernd dar: Das verunfallte Fahrzeug lag instabil im steilen Gelände und musste zunächst gesichert werden, um eine gefahrlose Rettung durchführen zu können.
Nach dem erfolgreichen Stabilisieren des Fahrzeugs begannen die Einsatzkräfte mit der technischen Rettung. Mittels hydraulischer Geräte wurden Teile des Fahrzeugs entfernt, um Zugang zum Innenraum zu schaffen. In einer koordinierten Aktion konnte zunächst der Hund unverletzt über die Heckscheibe befreit und in Sicherheit gebracht werden.
Anschließend gelang es, auch den eingeklemmten Lenker schonend über die Heckscheibe zu retten. Die verletzte Person wurde dem Roten Kreuz Bad Aussee sowie dem Notarzteinsatzfahrzeug Ausseerland zur weiteren medizinischen Versorgung übergeben.
Die Bergung des Fahrzeugs gestaltete sich aufgrund der Hanglage und Beschädigung komplex. Zunächst wurde das Fahrzeug mittels Seilwinde aus dem unwegsamen Gelände gezogen, bevor es mit Unterstützung eines Kranfahrzeugs der Gemeinde Bad Aussee geborgen werden konnte.
Im Einsatz standen:
Freiwillige Feuerwehr Reitern (örtlich zuständig)
Freiwillige Feuerwehr Bad Aussee (hydraulisches Rettungsgerät)
Rotes Kreuz Bad Aussee
NEF Ausseerland
Polizei Bad Aussee
Gemeinde Bad Aussee (Kranfahrzeug)
Dank des schnellen und professionellen Eingreifens aller Einsatzorganisationen konnte eine dramatische Situation unter Kontrolle gebracht und Schlimmeres verhindert werden. Der Vorfall zeigt erneut die Bedeutung gut ausgebildeter Einsatzkräfte und reibungsloser Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Behörden.