Momentan wieder in aller Munde

Momentan wieder in aller Munde FF-Bezirk Liezen
Bezirk Liezen: Nein, dies ist kein Artikel über schmackhafte Kulinarik aus dem Bezirk.


Die Rede ist von der Ennstalbundesstraße B 320, über die derzeit wieder seitenweise in den Medien berichtet wird. So gesehen auf der Titelseite der Krone, die mit ihrer Headline „B 320 ist gefährlichste Straße der Steiermark – Die Todesstrecke gehört entschärft“ zum Nachdenken anregen wollte.

Ja, denken tun sich viele im Bezirk, dass da was geändert gehört. Aber es tut sich nix (außer einem 80er Tempolimit) und das schon seit Jahrzenten. Auf 78 Kilometer Länge wälzt sich Tag für Tag eine Blechlawine sondergleichen auf der ehemals Gastarbeiterroute genannten Todesstrecke durch das schöne Ennstal. Doch die Schönheit unserer Heimat ist den genervten Autofahrern bestimmt egal. Denn wer da nicht hellwach und konzentriert hinter dem Steuer ist, der wacht eventuell im Spital auf, oder gar nicht mehr, wie manche Familien schon leidvoll erfahren mussten – so geschehen erst wieder vor wenigen Tagen (ein Unfall forderte 11 Verletzte, ein zweiter Unfall endete tödlich).

Irgendwie kommt man sich als Bewohner und Autofahrer des Bezirks schon lächerlich vor, weil scheinbar ein Vogel (der ominöse Wachtelkönig) mehr Schutz genießt, als ein Menschenleben. Auch beim seit langem geplanten Kreisverkehr in Trautenfels hat sich noch kein Stein bewegt, weil ein paar Quertreiber rechtlich alles in die Waagschale werfen, um ihre Interessen durchzusetzen.

Wie sagte der spitzohrige Vulkanier vom Raumschiff Enterprise Mr. Spock einst so plakativ: „Das Wohl von Vielen, es wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder eines Einzelnen.“

Tja, scheinbar sind die Entscheider in der Politik nicht seiner Meinung.

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