Alpinunfall am Hohen Dachstein

Hoher Dachstein: Sonntagnachmittag, 7. Oktober 2018, stürzte ein 36-jähriger Alpinist in eine Kluft und erlitt Verletzungen unbestimmten Grades.

Der 36-Jährige stieg gemeinsam mit einem 34-Jährigen deutschen Staatsbürger aus Leoben über den Klettersteig an der Ostschulter auf den Hohen Dachstein auf. Gegen 12.00 Uhr erreichten sie den Gipfel und stiegen dann wieder über die Anstiegsroute ab.

Sie entschlossen sich, direkt zum Gletscher abzusteigen.Beide waren mit Steigeisen und Eispickel ausgerüstet. Am Ende der Klettersteig-Seilsicherung musste ein steiles Eisfeld überquert werden.

Der 36-Jährigeaus dem Bezirk Leoben rutschte gegen 13.45 Uhr ab und stürzte etwa sechs Meter in eine Kluft. Der 34-Jährige konnte den 36-Jährigen mittels Seil retten, doch hatte dieser eine Verletzung im Beckenbereich erlitten und konnte nicht mehr absteigen. Deshalb setzte der 34-Jährige einen Notruf ab.

Elf Bergretter der Ortsstelle Ramsau am Dachstein und ein Alpinpolizist der Alpinen Einsatzgruppe Liezen fuhren mit der Dachsteinseilbahn hinauf und stiegen zum Unfallsort auf. Der Verletzte wurde erstversorgt und in einer Rettungstrage gelagert. Dann wurde er über die Steilflanke rund 200 Meter abgeseilt, zur Seetalerhütte und danach zur Bergstation der Dachsteinseilbahn gebracht.

Von der Rettung wurde der Mann in das Krankenhaus Schladming eingeliefert und stationär aufgenommen.

Sein Begleiter blieb unverletzt und wurde von den Bergrettern ebenfalls zur Bergstation der Seilbahn gebracht.

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