Rodelunfall im Lexgraben

Rodelunfall im Lexgraben Foto: ÖRK
Bergrettung Liezen und Rotes Kreuz Liezen arbeiten gemeinsam

Zwei junge Frauen kommen beim Rodeln zu Sturz. Eine rutscht eine steile Böschung hinunter und verletzt sich am Bein.

Die andere kann mit dem Handy noch einen Notruf absetzen, verliert aber beim Eintreffen des Roten Kreuzes das Bewusstsein.

„Das ist durchaus eine realistische Annahme,“ erklärt der Liezener Bergrettungsarzt Dr. Christian Brückler. „Die Gefahren beim Rodeln darf man auf keinen Fall unterschätzen. Ein Helm, Handschuhe, festes Schuhwerk, Wintersportbekleidung und eine Stirnlampe gehören mit auf eine Rodelpartie,“ so der Mediziner. Dazu kommt: „Rodeln ist sportliche Betätigung, isst und trinkt man zu wenig, kann es zu einer Unterzuckerung kommen.“ Deshalb empfiehlt Ortstellenleiter Martin Vasold von der Bergrettung Liezen auch für das Rodeln einen Rucksack mit einer kleinen Jause für zwischendurch, einem Tee sowie einem Erste-Hilfe-Paket mit Alu-Rettungsdecke.

Geübt wurde übrigens hochprofessionell, die Verletzten wurden vom Roten Kreuz „geschminkt“, sodass die äußerlichen Verletzungen erkennbar waren und auch von den Sanitätern und Bergrettern versorgt werden mussten.

Das Ergebnis der Übung: Das Zusammenspiel aller Beteiligten hat von der Alarmierung, über die Kommunikation untereinander sowie bei der gemeinsamen Versorgung und Rettung der Verletzten bestens funktioniert.

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