Sind die noch zu retten?

Sind die noch zu retten? Foto: jorono
Reine Geldgier ist es, die einige Vereine dazu bewegt, sich zu einer European Super League zu bekennen.


Menschen kämpfen derzeit wegen Corona auf Intensivstationen ums Überleben, viele Geschäftsleute und Bürger bangen aufgrund massiver finanzieller Einbußen um ihre Existenz. Und da fällt einigen „Superreichen Klubs“ aus England, Spanien und Italien nichts Besseres ein, sich zu einer European Super League zusammenzuschließen?

Aus reiner Geld- und Profitgier, wie Andreas Herzog in seiner Kolumne in der heutigen Krone betont. Da hat er nicht ganz unrecht, denn zum Großteil handelt es sich dabei um Vereine (etwa der FC Barcelona), mit einem erheblichen Schuldenstand.

Die Vereine, die sich derzeit zur EUROPEAN SUPER LEAGUE bekennen und aus einem 3,5 Milliarden Euro schweren Topf das Startgeld von jeweils 100 Millionen Euro kassieren würden sind:
FC Liverpool, Manchester United, Manchester City, Tottenham Hotspur, FC Arsenal, FC Chelsea, Real Madrid, FC Barcelona, Atletico Madrid, Juventus Turin, AC Mailand und Inter Mailand.

Diese „Geldgeile Liga“ soll am Ende aus 20 Vereinen bestehen, wobei 15 Vereine permanente Mitglieder wären. Der europäische Verband (UEFA) will diese Abwertung der europäischen Vereine und des Fußballs nicht kampflos hinnehmen und droht mit massiven Sanktionen gegen die oben angeführten Vereine und Länder. Dies würde auch einen Ausschluss aus allen laufenden europäischen Wettbewerben ermöglichen und auch den Ausschluss Nationalmannschaften dieser Länder von internationalen Turnieren.

Im Raum steht sogar, dass im Falle des Falles der FC Bayern, Borussia Dortmund, FC-Porto und Paris St. Germain das diesjährige Champions-League-Halbfinale bestreiten könnten, da diese Vereine und Länder sich nicht zur Super League bekennen. Die Gegner gegen die Super League werden immer mehr und sind breit aufgestellt. Namhafte Spieler meinen etwa, dass das Ganze ekelhaft und ein krimineller Akt gegen die Fußballfans wäre. Und wohl auch gegen all die Menschen, die in dieser schweren Zeit so vieles verloren haben.

Dem können wir als Fußballfans nur beipflichten.

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