Indoor-Kart-Racing ist Leistungssport
- verfasst von Alfred Stadlmann
- Motorsport
Vereinsmeisterschaft des MSV Liezen 2010 in Pasching Der MSV-Liezen musste auch heuer wieder, in Ermangelung einer Indoor-Kartbahn im größten Bezirk Österreich, ins benachbarte Oberösterreich ausweichen.
Am 19. März wurden am Messegelände Wels, auf der Welser Kartbahn, die diesjährigen Vereinsmeisterschaften abgehalten. Der aufgrund seiner Jugend favorisierte Lukas Daum belegte nach 20 Minuten mit 43 Runden Platz zwei, dicht gefolgt von Christian Arracher auf Platz drei, ebenfalls 43 Runden. Nach Poleposition im Qualifying krönte sich Hammer Hannes mit 44 gefahrenen Runden zum Champion 2011. Er fuhr auch die schnellste Runde im Rennen (25.760). Aufgrund einiger hochkarätiger Ausfälle, krankheits- und arbeitsbedingt, und der dadurch geringeren Teilnehmerzahl wurden „nur“ 30 Minuten gefahren (Warm-up, Qualifying, und Rennen), die jedoch in einem Stück. Dass Kartsport Leistungssport ist, konnte man in den Gesichtern der Racer nach Ende des Rennens sehr deutlich lesen.
Die Welser Kartbahn war gut besucht und die Stimmung großartig. Nach der Siegerehrung wurde beim gemütlichen Zusammensitzen die Frage aufgeworfen: Warum haben wir nicht so eine tolle Anlage?
Zweifellos würde der Bezirk Liezen durch eine Indoor-Kartbahn touristisch weiter aufgewertet. Man könnte sogar noch einen Schritt weitergehen und dem Konzept „E5 Gemeinde“ mit einer Indoor E-Kartbahn, die autark den Strom über Photovoltaikzellen am Hallendach bezieht, die Krone aufsetzen und so über die Bezirksgrenzen hinaus für Furore sorgen. Dass diese E-Karts funktionieren, bewies ein 24-Stunden-Rennen im Jänner 2011 in Köln.
Experten von E-Kart-Konzept überzeugt.
Auch viele Kartexperten zeigten sich vom ersten Renneinsatz eines Elektro-Karts bei einem 24-Stunden-Marathon beeindruckt. Ex-DTM-Champion Bernd Schneider etwa hob die Vorteile der minimierten Geräusch-Emissionen und der fehlenden Abgase hervor: „Ich wünsche mir, dass das E-Kart sich durchsetzt. Für den Indoorbereich ist es auf jeden Fall ideal - zumal es durch die perfekte Drehmomentsentfaltung und die zusätzliche Bremswirkung dem Fahrer viel Spaß macht.“
Zum Bericht des DMSB und seinem E-Kart-Projekt:
Wenn man, wie ich gesehen hat, wie viele Jugendliche das Angebot in Wels nutzen, um sich im fairen Wettkampf rennmäßig zu messen, dann lässt sich erahnen, wie beliebt dieser Sport ist. Und wer einmal mit einem Kart rennmäßig über den Kurs gebraust ist, der möchte am liebsten jeden Tag fahren. Doch leider ist unser Bezirk auf diesem Sektor noch ein Entwicklungsland. Sollten sich jedoch interessierte Investoren finden, leere Fabrikshallen gäbe es ja einige.
Die Welser Kartbahn war gut besucht und die Stimmung großartig. Nach der Siegerehrung wurde beim gemütlichen Zusammensitzen die Frage aufgeworfen: Warum haben wir nicht so eine tolle Anlage?
Zweifellos würde der Bezirk Liezen durch eine Indoor-Kartbahn touristisch weiter aufgewertet. Man könnte sogar noch einen Schritt weitergehen und dem Konzept „E5 Gemeinde“ mit einer Indoor E-Kartbahn, die autark den Strom über Photovoltaikzellen am Hallendach bezieht, die Krone aufsetzen und so über die Bezirksgrenzen hinaus für Furore sorgen. Dass diese E-Karts funktionieren, bewies ein 24-Stunden-Rennen im Jänner 2011 in Köln.
Experten von E-Kart-Konzept überzeugt.
Auch viele Kartexperten zeigten sich vom ersten Renneinsatz eines Elektro-Karts bei einem 24-Stunden-Marathon beeindruckt. Ex-DTM-Champion Bernd Schneider etwa hob die Vorteile der minimierten Geräusch-Emissionen und der fehlenden Abgase hervor: „Ich wünsche mir, dass das E-Kart sich durchsetzt. Für den Indoorbereich ist es auf jeden Fall ideal - zumal es durch die perfekte Drehmomentsentfaltung und die zusätzliche Bremswirkung dem Fahrer viel Spaß macht.“
Zum Bericht des DMSB und seinem E-Kart-Projekt:
Wenn man, wie ich gesehen hat, wie viele Jugendliche das Angebot in Wels nutzen, um sich im fairen Wettkampf rennmäßig zu messen, dann lässt sich erahnen, wie beliebt dieser Sport ist. Und wer einmal mit einem Kart rennmäßig über den Kurs gebraust ist, der möchte am liebsten jeden Tag fahren. Doch leider ist unser Bezirk auf diesem Sektor noch ein Entwicklungsland. Sollten sich jedoch interessierte Investoren finden, leere Fabrikshallen gäbe es ja einige.
