Marco Schwarz gewinnt Nightrace 2021

Marco Schwarz gewinnt Nightrace 2021 BLO24
Schladming: Das wohl spektakulärsten Skirennen im Weltcup-Winter, das Nightrace 2021, ging dieses Jahr unter Ausschluss der Fans über die Bühne.


Nichtsdestotrotz wurde es ein fantastisches Rennen, in dem die besten Slalomfahrer der Welt zwischen den Stangen die vertikale Eispiste hinunterschwangen. Mit einem Gefälle von 52% gehört der Schlusshang der Planai zu den steilsten und anspruchsvollsten Pisten im alpinen Skizirkus. Doch wie von den Schladmingern gewohnt, war die Piste auch an diesem Abend trotz anhaltenden Schneefalls wieder in einem perfekten Zustand.

Es war angerichtet, als sich Manuel Feller mit Startnummer 1 um 17:45 Uhr aus dem Starthaus katapultierte und den schnellsten Lauf des 1. Durchgang ins Eis brannte. So wie die Slalomartisten vermisste man auch vor dem TV-Gerät die zigtausend Zuschauer, die den Pistenrand und das Zielstadion der Planai jedes Jahr beim Nightrace in einen Hexenkessel verwandeln. Und sie hätten zur Halbzeit des Rennes jede Menge Grund zum Jubel gehabt.

Zwischenstand nach Durchgang 1:

1. Feller M. 50.49
2. Foss-Solevåg S. 50.88 +0.39
3. Matt M. 51.16 +0.67
4. Zenhäusern R. 51.19 +0.70
5. Noël C. 51.28 +0.79
6. Schwarz M. 51.38 +0.89

Leider schaffte der sympathische Franzose Julien Lizeroux nicht die Qualifikation für den zweiten Durchgang und nahm deshalb nach Durchgang 1 Abschied vom Weltcupzirkus. Nach 21 Jahren und 171 Weltcup-Rennen, in denen Lizeroux drei Siege schaffte und sechs weitere Podestplätze herausfuhr. Good Luck, Julien.

Der zweite Durchgang war dann extrem spannend und zigtausende Zuschauer fieberten bestimmt vor dem TV-Gerät mit und drückten den Stars die Daumen. Die top präparierte eisige Piste wurde allerorts gelobt, die Platzierungen wurden dem heftigen Schneetreiben angepasst durcheinandergewirbelt. Leider kamen Feller und Matt nicht ins Ziel.

Letztlich hatte aber Marco Schwarz nach seiner bestechenden Fahrt das bessere Ende für sich und gewann das 24. Nightrace vor dem Franzosen Clement Noël und dessen Landsmann Alexis Pinturault.

1. Marco Schwarz (AUT) 01:44.04
2. Clement Noel (FRA) + 00.68
3. Alexis Pinturault (FRA) + 00.82
4. Sebastian Foss-Solevaag (NOR) + 01.09
5. Ramon Zenhäusern (SUI) + 01.10
6. Albert Popov (BUL) + 01.54
7. Alexander Khoroshilov (RUS) + 01.57
8. Manfred Mölgg (ITA) + 01.58
9. Loic Meillard (SUI) + 01.67
10. Adrian Pertl (AUT) + 01.78


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