Raucher werden ausgebeutet

Empfehlung Raucher werden ausgebeutet pixabay
Lassen Sie sich gerne bevormunden?

Diese Frage werden sich in Zukunft wohl vermehrt die Raucher stellen.

„Hier darf man nicht (mehr) rauchen!", ist so eine Bevormundung, die Rauchern neuerdings vermehrt auf´s Gemüt schlägt. Und mit diesem „darf man nicht" kommen bei manchen wohl Kindheitserinnerungen hoch, wie man seinerzeit rebellisch gegen Verbote und Bevormundung anzukämpfen versuchte. 

Als Raucher fühlt man sich heute verfolgt und ausgebeutet. Erst vom Fiskus mit satten Aufschlägen auf Zigaretten finanziell abgezockt und anschließend bekommt man vom Gesundheitsministerium den „TUTU-FINGER" gezeigt. In der Öffentlichkeit wird man zunehmend schief angesehen und von manchen auch als Drogensüchtiger verunglimpft.

Zunehmend werden Raucher auch von Gastwirten – die sich natürlich an die Verordnungen halten müssen – zur Einnahme der Nikotinration vor die Tür gestellt. Als wäre diese Ausgrenzung nicht Demütigung genug, friert sich der bedauernswerte Raucher beim Genuss seiner Zigarette demnächst auch den Allerwertesten ab, denn die sonnigen Tage in Gastgärten sind Geschichte.

Was also tun, fragt sich der geplagte Raucher. Che Guevara ist nicht mehr, und ein neuer (rauchender) Revolutionsführer nicht in Sicht. Also bleiben Raucher neuerdings unter dem Motto – „Geh nicht fort, rauch im Hort" – vermehrt in den eigenen vier Wänden oder treffen sich bei Freunden, wo rauchen in gemütlicher Runde noch erlaubt ist.

Und wer sind die Deppen? Neben den abgezockten Rauchern und Trafikanten auch die Wirtsleute, die schon gegen existenzbedrohenden Gästeschwund zu kämpfen haben. Auf der einen Seite sollen sie opulente Steuern entrichten, auf der anderen Seite werden sie von Vater Staat bevormundet und müssen auf Kosten der Gemütlichkeit (unter dem Fingerzeig der Gesundheitsvorsorge) die Raucher aus ihren Wirtsstuben verbannen.

Tja, die Deadline bis zum totalen Rauchverbot in der Gastronomie (Mai 2018) ist nicht mehr fern, der Marlboro Mann ist längst an Lungenkrebs verstorben und die Trafikanten ..., werden sich bald nach neuen Einnahmequellen umsehen müssen. Vielleicht wird in Österreich, so wie in anderen Ländern, bald das Marihuana legalisiert – aus gesundheitlichen Gründen, versteht sich.

Wenn Ihnen diese Bevormundung und Nichtraucherkampagnen durch den Staat auf den Zeiger gehen, dann agieren sich doch wie der Verfasser dieser Zeilen und dämpfen sie trotzig den letzten „Tschick" aus. Werden sie einfach „Rauchfrei". Wäre interessant zu sehen, was sich der Finanzminister alternativ einfallen lässt, wenn die Tabaksteuer keine Erträge mehr in die Kasse spült.

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