Die Eis-Dame sorgt für Grauen

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Während die Eis-Dame aus Wien gerade von Triest an die Österreichische Justiz überstellt wird, hagelte es Unwetterwarnungen in manche Teile des Bezirkes Liezen.

Es gibt da ja noch so eine Eis-Dame, meteorologisch gesehen. So prognostizierte etwa die ZAMG für den Raum Liezen: Liezen Nordwest, Regenwarnung, Stufe 1 ... Gewitter mit Hagel, Starkregen und Sturmböen sind zu erwarten, 23.06.2011, 14:00 Uhr - 24.06.2011, 00:00 Uhr ... Ob es dann auch so kommt oder nicht, hängt vom Wetter ab. Ob der Raum Liezen durch seine Talgrundlage bevorzugt ist, weil vom Grimming und den Bergen ringsum eingeschlossen, ist eine andere Frage. Tatsache ist, dass sich die schweren Unwetter zurzeit anderorts tummeln, zum Glück für Liezen, zum Leidwesen anderer Österreicher. Doch dass es sie nicht gibt, kann folgende Meldung wiederlegen: Am 15.07.2009 kam es in Dietmannsdorf bei Trieben im Bezirk Liezen zu einem Hagelschauer mit Hühnerei großen Hagelkörnern. Die Schäden waren beachtlich und die Bewohner werden diesen Tag nicht so schnell vergessen.

Doch wie kommt es eigentlich zu einem Hagelunwetter und ab wann heißt es Hagel? Hierzu steht in Wikipedia folgendes: Hagel ist eine Form von Niederschlag, der aus Eisklumpen besteht. Zur Abgrenzung spricht man erst bei einem Durchmesser von über 0,5 Zentimetern von Hagel bzw. Eishagel, darunter von Graupel. Hagelkörner entstehen in den niedrigeren Schichten von Gewitterwolken bzw. innerhalb einer Gewitterzelle durch unterkühltes Wasser, das an Kristallisationskernen zu Eis gefriert. Der Wind in der Wolke spielt dabei eine große Rolle, denn ohne einen Aufwind würden die Partikel durch die Schwerkraft absinken, sich aus der Wolke entfernen und dadurch nicht weiter anwachsen können. Aus der Größe der Hagelkörner kann daher auf die Windstärke im Inneren der Gewitterwolke geschlossen werden, was in der Umkehrung auch zur Prognose von Hagelkorndurchmessern dient. Link zum Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Hagel

Dass sich unser Wetter verändert, teilweise auch instabiler wird, dazu braucht man kein Prophet sein. Und wer die Medien aufmerksam verfolgt, wird wissen, woran das liegt. Wir haben es selbst in der Hand, unsere Umwelt zu entlasten und Ihr und Uns bessere, stabilere Lebensbedingungen zu verschaffen. Jeder Schritt, den wir zu Fuß gehen, jeden Meter, den wir mit dem Rad fahren, jedes Plastiksackerl, das nicht achtlos am Boden landet, trägt dazu bei!
Und vergessen Sie bitte nicht: Irgendwann geht man immer den ersten Schritt, und das Leben verändert sich.

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