Stift Admont plant Ärztezentrum

Admont: Die Versorgung der ländlichen Regionen mit einer adäquaten Gesundheitsinfrastruktur wird immer schwieriger.

Die demografische Entwicklung zeigt ganz klar, dass sich ländliche Gebiete für die Zukunft andere Versorgungsmodelle überlegen müssen!

Mit unserem Projekt des „Primärversorgungszentrums Admont“ würden wir einen wichtigen - und dringend notwendigen - Schritt zur Sicherung der Gesundheitsversorgung setzen, so DI Helmuth Neuner, Wirtschaftsdirektor des Stiftes Admont.

Projekt:
In Admont und Umgebung gibt es in naher Zukunft einen massiven Ärztemangel, der auf Grund der bevorstehenden Pensionierungen der Admonter Hausärzte zu einem enormen Einschnitt in die Gesundheitsversorgung der (über-)regionalen Bevölkerung führen wird. Bgm. Hermann Watzl hat sich wohlwissend bereits für ein Ärztezentrum in Admont stark eingesetzt, auf Grund der dauerhaften Finanzierung und des damit verbundenen - zu hohen - Risikos für die Gemeinde diesem Projekt leider eine Absage erteilen müssen.

Das Benediktinerstift Admont würde sich – trotz hoher Investitionskosten - bereit erklären, dieses Projekt auf eigenes Risiko auf die Beine zu stellen, um die gesamte Region dadurch in diesem Bereich nachhaltig abzusichern. Es wurden bereits die örtlichen Gegebenheiten geprüft und der neue Standort für dieses Ärztezentrum würde sich hervorragend anbieten. Auch Gesundheitslandesrat Mag. Drexler befürwortet diese Initiative und steht hinter unserem Projekt.

Fazit:
Dieses Projekt ist für die gesamte Region von großer Wichtigkeit, die Gesundheitsversorgung wäre gesichert und es könnte damit auch gelingen, wieder junge ÄrztInnen in das Gesäuse bzw. nach Admont zu bringen. Eine Fachärztin für Gynäkologie und eine junge Allgemeinmedizinerin hätten bereits großes Interesse, so DI Helmuth Neuner.

Das Stift Admont würde für die Region dieses Projekt umsetzen, auf Grund der hohen Investitionskosten von ca. 3,3 Mio € ist allerdings eine Subvention vom Land Steiermark bzw. der Region unerlässlich. Anders wäre es nicht finanzierbar. Die Fördernotwendigkeit ergibt sich aus der ohnehin nicht kostendeckenden Projektumsetzung und laufenden Finanzierung.

Die regionale Subvention könnte sich durch den neu geschaffenen Regionalfonds des Bezirkes Liezen ergeben. Verantwortliche Stelle ist dafür das Regionalmanagement Bezirk Liezen. Mit dem – im letzten Jahr von der steirischen Landesregierung beschlossenen - Regionalentwicklungsgesetz hat man eine gute Basis geschaffen, um Projektträger bei Ihren Vorhaben zu unterstützen.

Sollte es weder zu einer Landesförderung, noch zu einer regionalen Subvention kommen, können wir das Projekt nicht umsetzen. Es gab bereits ein gutes Gespräch mit NAbg. Mario Lindner (Vorsitzender des Regionalmanagements Bezirk Liezen) und in Kürze soll noch ein Gespräch mit LH-Stv. Mag. Schickhofer (Ressortleiter Regionalentwicklung) folgen.

Wir versuchen alles, um das Projekt umsetzen zu können, so Neuner.

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