Bessere Gesundheit für die Menschen im Bezirk

Leitspital Liezen: Es muss nicht immer alles Geld der Steiermark nach Graz oder in die Umgebung von Graz.

Der Steirische Gesundheitsplan 2035 hat ein konkretes Ziel: die Sicherung der besten und modernsten Gesundheitsversorgung für die Steirerinnen und Steirer im Bezirk Liezen. Das neue Leitspital Liezen und die Gesundheits- und Facharztzentren sind dabei die richtigen Schritte für eine moderne Gesundheitsversorgung für die Menschen im Bezirk Liezen.

Die demografische Entwicklung, veränderte Krankheitsbilder, zunehmende Lebenserwartung, geänderte rechtliche Rahmenbedingungen oder auch die fortschreitende Digitalisierung erfordern moderne Antworten für eine optimale Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger. Denn nur, wer Veränderungen erkennt und die Rahmenbedingungen richtig weiterentwickelt, wird auch in Zukunft die erstklassige Gesundheitsversorgung halten können.

„Der Steirische Gesundheitsplan 2035 wurde über mehr als zwei Jahre in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten sowie wesentlichen Partnern des Gesundheitssystems erarbeitet. Die Pläne wurden nach fachlichen Kriterien entwickelt. Das Ziel war immer klar: die Sicherung der besten und modernsten Gesundheitsversorgung für die Steirerinnen und Steirer“ erklärt Mag. Michael Koren, Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark. „Die Errichtung eines neuen Leitspitals sowie der neuen Gesundheits- und Facharztzentren im Bezirk Liezen ist aus fachlicher Sicht die absolut richtige Entscheidung. Wir appellieren daher an alle Beteiligten, uns bei der Umsetzung dieses Plans zu unterstützen“ ergänzt Dr. Bernd Leinich, Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark.

Für den Bezirk Liezen bedeutet dies, dass es bis zum Jahr 2025 ein neues Leitspital am Standort Stainach-Pürgg geben wird, dass ein noch größeres und noch besseres Angebot bereithalten soll. Unter anderem werden an den drei Spitalsstandorten in Bad Aussee, Rottenmann und Schladming Gesundheits- und Facharztzentren etabliert. In Schladming wird darüber hinaus eine tageschirurgische Versorgung bestehen.
Garantiert ist auch weiterhin die beste Notfallversorgung im Bezirk. Das Notarzt- und Rettungswesen wird laufend dem Bedarf entsprechend adaptiert.

Breiteres medizinische Angebot, gute Erreichbarkeit und bessere Behandlungsqualität

Noch sieht die Situation im Bezirk Liezen folgendermaßen aus: Die drei bisherigen Spitäler liegen jeweils an „Rändern“ des Bezirks. Aufgrund ihrer Größe können nur wenige Fächer angeboten werden. Außerdem wird in allen drei Spitälern ungefähr das gleiche medizinische Angebot für die Patientinnen und Patienten zur Verfügung gestellt. Es wird zusehends schwieriger, Abteilungen so zu belassen, wie sie sind, weil das ärztliche Personal fehlt. Für Ärztinnen und Ärzte ist es besonders wichtig, in Übung zu bleiben. Dafür benötigen sie in dem Spital, in dem sie tätig sind, hohe Fallzahlen und ein ausreichend großes Einzugsgebiet. Die bisherigen drei Spitäler können diesen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Mittelfristig würden die genannten Umstände die Versorgungsqualität massiv gefährden. Ein „Ja“ zum Leitspital Liezen ist daher insbesondere aus folgenden Gründen ein „Ja“ für die beste Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen.

Das neue Leitspital wird eine breitere medizinische Versorgung in höchster Qualität bieten.
Das neue Leitspital wird an einem gut erreichbaren, zentralen Standort in der Gemeinde Stainach-Pürgg stehen.
Im neuen Leitspital werden mehr medizinische Fachabteilungen angeboten werden als an den drei Spitälern in Bad Aussee, Rottenmann und Schladming zusammen.
Im neuen Leitspital wird durch die Bündelung der Kapazitäten die Anzahl der behandelten Patientinnen und Patienten in jedem Fach erhöht. Dadurch wird die Behandlungsqualität nachgewiesenermaßen verbessert.
Im neuen Leitspital gibt es durch das breitere medizinische Angebot und die höhere Spezialisierung mehr Ausbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten für Ärztinnen und Ärzte, was die Attraktivität des Bezirks für bereits ansässige und neue Ärztinnen und Ärzte erhöht.

Mehr Fachabteilungen und damit bessere Versorgung für die Menschen im Bezirk

Im neuen Spital werden in Zukunft mehr Fächer angeboten werden, als heute an allen drei Spitälern zusammen.
Akutgeriatrie und Remobilisation (Spezialmedizin für den älteren Menschen; z.B. nach Operationen eine rasche Wiederherstellung der Beweglichkeit)
Chirurgie (Blinddarm, Gallenblasenoperation usw.)
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (wenn alle Geburten des Bezirks an einem Ort stattfinden, wird die Qualität noch besser werden)
Innere Medizin inklusive Dialyse (Atmungsorgane, Herz-Kreislauf, Verdauungsorgane, Gefäßsystem, Nieren uvm.)
Orthopädie und Traumatologie (schwere Unfälle, geplante Operationen an den Knochen und Gelenken, z.B. Hüftoperation)
Palliativmedizin (Begleitung von Sterbenden, vor allem für Krebspatienten)
Radiologie (Röntgen)
Intensiv-Medizin für Erwachsene (bei lebensbedrohlichen Krankheiten wie z.B. Herz-Kreislaufproblemen oder schweren Infektionen wie Lungenentzündung)
NEU: ambulante und stationäre fachärztliche Versorgung für Kinder (eine Ambulanz für Kinder- und Jugendheilkunde). Wenn es medizinisch sinnvoll oder notwendig ist, kann das kranke Kind in einem Bett auch im Krankenhaus bleiben und wird von Kinderärzten versorgt. (Überwachungsbetten).
NEU: ambulante Neurologie (Erkrankungen des Nervensystems, Schmerzbehandlung, Schlaganfallversorgung) und Zusammenarbeit mit der Abteilung für Innere Medizin und der Abteilung für Neurologie in Bruck an der Mur.

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