Der Sprung ins kalte Wasser, ein Erfolg

Gründer des „Vereins zur Erhaltung des Wenger Freibades“: Gerald Wimberger, Gernot Prantl, Manuela Kniewasser, Mag. Hans Joachim Maierhofer, Mag. Günter Di Lena und Franz Di Lena (v. l.). Foto: T.Tritscher Gründer des „Vereins zur Erhaltung des Wenger Freibades“: Gerald Wimberger, Gernot Prantl, Manuela Kniewasser, Mag. Hans Joachim Maierhofer, Mag. Günter Di Lena und Franz Di Lena (v. l.).
Admont: Die Schließung der Freibäder in Hall und Weng in der heurigen Sommersaison seitens der Gemeindeführung sorgte für Aufruhr.

Seit kurzem ist das Wenger Freibad nun geöffnet, ermöglicht hat das der „Verein zur Erhaltung des Wenger Freibades“. Nach Bekanntwerden der Schließung wurden von Privatpersonen, gleichzeitig Initiatoren des Projektes, eine Online-Petition und eine Unterschriftenliste gestartet. Die knapp 800 gesammelten Unterstützungen konnten an Bgm. Hermann Watzl übergeben werden, dies jedoch ohne Erfolg. Die Schließung der Bäder wurde mit den zu erwartenden Investitionskosten begründet. Obwohl das Freibad in die Jahre gekommen ist und größere Reparaturen in den nächsten Jahren anfallen, ist es doch zentraler Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche.

Mit Ende Juni wurde dann der Verein zur Erhaltung des Freibades unter Obmann Mag. Hans Joachim Maierhofer ins Leben gerufen. Die Initiative hat das Bad von der Gemeinde gepachtet und betreibt es im heurigen Jahr als Vereinsbad. Innerhalb kürzester Zeit erfuhr das Projekt eine unglaubliche Unterstützung durch die Bevölkerung. Bereits bei der ersten „Putz-Aktion“ meldeten sich 17 Freiwillige. „Der Zulauf ist die Bestätigung für uns, welches sensibles Thema ein Freibad im Ort ist. Wir haben den Sprung ins kalte Wasser gemacht und das mit Erfolg“, so die Vereinsgründer unisono. Auch der Kiosk wird durch freiwillige Helfer betrieben.

Bereits eine Woche nach der Eröffnung konnten rund 225 Mitglieder und über 100 verkaufte Saisonkarten verzeichnet werden. Der Eintritt funktioniert über einen Zugangscode, den alle Mitglieder erhalten, sprich das Bad kann 24 Stunden täglich genutzt werden. Die Betriebskosten für Wasser und Kanal übernimmt die Gemeinde, die restlichen Kosten werden über die Mitgliedsbeiträge gedeckt. Anders als bei einem öffentlichen Freibad ist kein Bademeister notwendig, da jedes Mitglieder für sich selbst die Haftung übernimmt.

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