Wo bleiben die elektronischen Nasen?

Wo bleiben die elektronischen Nasen? Foto: Roland Schwerdhöfer
Laut Studien wäre eine Früherkennung einer Infektion mit SARS-COV-2 durch elektronische Nasen möglich.

Schon am 24.10.2020 berichteten Mediziner des Dortmunder Klinikums zusammen mit internationalen Wissenschaftlern, dass eine Früherkennung von Corona Viren anhand bloßer Atemluft möglich sei, auch wenn es noch einiger Forschung dazu benötigt. Denn die Methode sei noch nicht so sicher wie ein PCR-Test.

In dem Artikel auf Lungenärzte im Netz stand dazu geschrieben, dass Mediziner des Klinikums Dortmund und Forscher aus Edinburgh (England) bei Patienten Atemproben genommen haben und diese von einem Messgerät auswerten ließen. Die Sensorik der „elektronischen Schnüffelnase“ wertet die Moleküle der Atemluft aus und ermittelte daraus ein Profil, das typisch für den Atem von Covid-19-Patienten ist. (Artikel vom 04.01.2021 zum Nachlesen)

Nun sind schon einige Monate vergangen und als technikinteressierter Mensch stellt man sich zwangsläufig die Frage: Warum funktioniert das immer noch nicht? Es werden Satelliten zum Vermessen der Erdoberfläche oder zum Navigieren und vieles mehr in den Orbit geschossen. Die Menschheit will zum Mars fliegen, wozu man bestimmt auch ausgereifte Messmethoden benötigt. Und da soll es nicht möglich sein, eine angenehmere und schnellere Testmethode zum Aufspüren einer Corona Infektion zeitnah zu entwickeln?

Nun ja, vielleicht wird das jetzt beschleunigt, denn in einem Zeitungsartikel war heute zu lesen, dass einige Großstädte in China bei der Einreise zum Rachen oder Nasenabstrich noch einen Analabstrich, also ein Stäbchen hinten rein, verlangen. Da kann ich nur sagen: „Gut, dass ich nicht nach CHINA reisen muss.“

Halten Sie Abstand, tragen Sie Maske und bleiben Sie gesund!

 

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