Turbinen für das Kraftwerk Kleinsölk

Das Foto zeigt die Mächtigkeit einer der drei Turbinen für die Wasserkraftprojekte im Kleinsölktal. Foto: : E-Werk Das Foto zeigt die Mächtigkeit einer der drei Turbinen für die Wasserkraftprojekte im Kleinsölktal.
Kleinsölk: Am vergangenen Freitag war ein besonderer Moment für das E-Werk Gröbming und seine Partner: beim jüngsten Wasserkraftwerks-Projekt – diesmal wird im Kleinsölktal gebaut – fand die spektakuläre Turbinenanlieferung statt. Mittels dreier Spezialtransporter wurden die Turbinen und Generatoren zum Krafthaus gebracht.


Seit 15. März 2021 wird unermüdlich am Wasserkraftwerk „Kleinsölkbach sowie Revitalisierung des Kraftwerkes Sagschneider“ gearbeitet. Rund € 15 Mio. werden in dieses Projekt der erneuerbaren Energieerzeugung investiert. Mittlerweile sind rund 90% der Druckrohrleitung verlegt, welche einen Durchmesser von 190 Zentimeter aufweist, die notwendigen Gebäude dazu sind ebenfalls bereits errichtet.

Am vergangenen Freitag wurde dann das Kernstück des Wasserkraftwerkes angeliefert. Die Turbinen kamen mittels Tieflader ins Kleinsölktal, wurden mittels Autokran der Baufirma Haider umgeladen und über eine steile Zufahrt zum Krafthaus gebracht. Insgesamt wird die neue Kraftwerkskette mit 3 Turbinen (allesamt Francis) ausgestattet. Das Gewicht des Generators beträgt übrigens 16 Tonnen.

Ab Ende dieses Jahres wird die gesamte Kraftwerkskette im Kleinsölktal mit den beiden Zubringerwerken insgesamt 25.000.000 KWh Öko-Strom liefern. Die Turbinen stammen übrigens von der oberösterreichischen Firma Global Hydro. Der Unternehmensphilosophie des E-Werkes Gröbming entsprechend, hat man danach getrachtet, soviele wir möglich regionale Firmen zu berücksichtigen. 20 Firmen rund um Gröbming sind mittlerweile am Kraftwerksbau beteiligt.

Die Druckrohrleitung ist wohl das aufwändigste Teilprojekt, weist sie doch eine Länge von 3400 Meter auf. Das erste Teilstück wurde noch während des massiven Wintereinbruchs im März verlegt. Das Wasser überwindet 70 Höhenmeter und wird dann in den computergesteuerten Turbinensätzen abgearbeitet. Das Schluckvermögen (Durchflussmenge) beträgt 6000 Liter pro Sekunde.

Sämtliche Turbinen können direkt von der Wartenleitzentrale aus Gröbming gesteuert werden. Um die ab Jänner 2022 erzeugte Energie aus dem Kleinsölktal in das Umspannwerk Stein/Enns auszuleiten, investiert eine Tochterfirma des E-Werkes Gröbming, welche das 600 Kilometer umfassende Stromnetz von Niederöblarn bis Weissenbach bei Haus betreibt, eine weitere Million EURO. Derzeit liegen sämtliche Bauarbeiten im Zeitplan.

Das E-Werk Gröbming hat mit dieser Investition in den letzten 6 Jahren über € 50 Millionen in diverse Projekte der erneuerbaren Energieerzeugung investiert. Vor 14 Tagen wurde zusätzlich mit dem Bau der neuen Unternehmenszentrale, dem STROMhaus, in Gröbming begonnen.

 

 

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