Frischer Wind für ein lebendiges Wahrzeichen
- verfasst von BLO24
- Panoptikum
Admont: Über zwei Jahrzehnte war er das grüne Herz des Erlebniszentrums im Nationalpark Gesäuse – nun wächst seine Zukunft heran: Der Weidendom, Symbol für gelebte Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit, wurde in den ersten Aprilwochen neu gepflanzt.
Wind, Schnee und der Weidenbohrer hatten dem ursprünglichen Bau zugesetzt, doch das Ende wurde zum Neuanfang: „Der Weidendom war von Anfang an ein Ort der Begegnung, Bildung und Inspiration. Mit dem Neubau bekennen wir uns zu nachhaltigem Handeln, bewährten Konzepten und einer zeitgemäßen Weiterentwicklung der Naturpädagogik“, betont Martin Hartmann, Leiter des Fachbereichs Natur- und Umweltbildung im Nationalpark Gesäuse.
2005 setzte Weidenbau-Pionier Marcel Kalberer die erste grüne Kathedrale in die Landschaft. Nun führte seine Tochter Anna Kalberer gemeinsam mit Enkel Peedy Evacic von der Firma „Sanfte Strukturen“ den Staffelstab weiter – ein kraftvolles Zeichen für Kontinuität und Zukunft. Dabei entstand der neue Dom in echter Teamarbeit: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung, freiwillige Helfer sowie das engagierte Junior-Ranger-Team packten mit an. Unterstützt von idealem Wetter wuchs der neue Weidendom rasch heran.
Heute steht er stärker verwurzelt denn je – als Sinnbild für das harmonische Miteinander von Mensch und Natur, als Ort, an dem Wildnis wächst und Visionen eine Heimat finden. Und das Beste daran: Einmal gepflanzt, entfaltet er sich fast von selbst zu einem lebendigen Kunstwerk.
Der neue Weidendom an der Abzweigung nach Johnsbach lädt jederzeit zum Entdecken und Staunen ein!