Osterratschen am Karfreitag

Wörschach: Der seit über zwei Jahrzehnten bestehenden Brauchtumsgruppe Wörschach ist es ein großes Anliegen,

vor allem den Kindern die Jahresbräuche näher zu bringen, altes Brauchtum zu erhalten und es auch an folgende Generationen weiterzugeben. Das Ratschen (lautes Knattern mit einem Holzinstrument) ersetzt bekanntlich von Gründonnerstag bis zur Osternacht das Glockengeläut. Die Glocken fliegen ja angeblich nach Rom und schweigen an den drei Tagen der Trauer um den Tod Christi. Erst zu Ostern kehren sie wieder zurück.

Auch heuer zogen am Karfreitag eine Schar begeisterter Kinder der Brauchtumsgruppe Wörschach um die Mittagszeit – 12 Uhr - mit ihren zur Verfügung gestellten Ratschen und hölzernen Lärminstrumenten von der Kirche weg, durch die Straßen von Wörschach. Damit wird dieser schöne Brauch bei der Bevölkerung immer wieder in Erinnerung gerufen.

Besonderer Dank gilt den Mitgliedern der Brauchtumsgruppe unter Marie Eve Schwaiger, die die Vorbereitungen, Basteln der Ratschen und Vieles mehr in die Hand nehmen und für die Organisation sowie für das Zustandekommen sorgen.

Bericht: Gertraud Walter

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