Dort weiterarbeiten, wo ich aufgehört habe

LH Hermann Schützenhöfer, Juliane Bogner-Strauß und LAbg. Detlev Eisel-Eiselsberg © STVP/Foto Fischer LH Hermann Schützenhöfer, Juliane Bogner-Strauß und LAbg. Detlev Eisel-Eiselsberg
Bogner-Strauß: „Ich wünsche mir, dass ich dort weiterarbeiten kann, wo ich im Mai aufgehört habe“

Am heutigen Tag läutete die Steirische Volkspartei den Endspurt für die Nationalratswahl am Sonntag ein. Ein intensiver, aber gleichzeitig inspirierender Wahlkampf liegt hinter der steirischen Spitzenkandidatin Juliane Bogner-Strauß. Landesparteiobmann Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer richtet noch einmal einen Appell an die Steirerinnen und Steirer, am Sonntag zur Wahl zu gehen.

„Es waren großartige sechs Wochen, vielen Dank an den Landeshauptmann und die Steirische Volkspartei für die Unterstützung und das Vertrauen, dass ich als Spitzenkandidatin in die Nationalratswahl gehen durfte. Vielen Dank an mein Team und die vielen Freiwilligen, die gemeinsam mit mir viel Zeit verbracht haben und mit mir um jede Stimme gelaufen sind. Aber auch meiner Familie, insbesondere meinem Mann, der zuletzt 90 Prozent der Familienarbeit geleistet hat, möchte ich danken“, so eröffnete Juliane Bogner-Strauß heute ihr Statement bei der Pressekonferenz in der Parteizentrale auf dem Karmeliterplatz.

Eine anstrengende, aber schöne Zeit liegt hinter ihr: „Es war in diesem Wahlkampf angenehm, aus der sogenannten „Wiener Blase“ zu entkommen. Dort wird der Wahlkampf stark von Skandalen geprägt. In der Steiermark, ganz besonders auf dem Land, interessieren sich die Menschen nicht für Skandale, sondern vielmehr für Inhalte. Dabei ging es stark um die Kinderbetreuung, den öffentlichen Verkehr, die Ausweitung des Schulbus-Angebotes sowie um Digitalisierung, Pflege und Förderung des regionalen Raums.“

Die ehemalige Frauen- und Familienministerin würde gerne nach der Wahl wieder auf den Ministersessel zurückkehren, auch ÖVP-Bundesparteiobmann Sebastian Kurz hatte unmittelbar nach dem Misstrauensantrag Ende Mai erklärt, bei entsprechendem Wahlerfolg wieder mit demselben Team weiterarbeiten zu wollen: „Das Frauen- und Familien-Ressort hat mir sehr gut gefallen, allerdings könnte ich mir als Wissenschaftlerin natürlich auch vorstellen, in Zukunft in diesem Ministerium tätig zu sein. Ich habe aber immer betont, dass es bei den Frauen und Familien noch einiges zu tun gibt und ich viele Dinge nicht umsetzen konnte. Darum wünsche ich mir, dass ich dort weiterarbeiten kann, wo ich im Mai aufgehört habe.“

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer will sich nicht auf die guten Wahlprognosen verlassen, sein Appell richtet sich an die Bevölkerung, unbedingt wählen zu gehen: „Als Landeshauptmann sage ich: Bitte gehen Sie wählen! Als Landesparteiobmann sage ich: Bitte wählen Sie die ÖVP und Sebastian Kurz! Wir sind in der Zielgeraden des Nationalratswahlkampfes angelangt, der unter dem Motto ‚Alle gegen Kurz‘ stand. Das hat natürlich auch sein Gutes, denn jetzt erkennen die Menschen, dass man Kurz wählen muss, wenn man ihn als Kanzler haben will. Ich spüre, dass die Leute ihn wieder an der Spitze der Regierung sehen wollen.“

Schützenhöfer warnt zudem vor einer Koalition SPÖ-FPÖ: „Ich bin mir sicher, dass sich die SPÖ auf dem Absatz umdreht, wenn es um die Erhaltung der Macht auf Bundesebene geht und wir eine rot-blaue Regierung bekommen, wenn es eine Mehrheit dafür gibt. Meine Meinung ist, dass in Österreich mit Sebastian Kurz als Kanzler sehr gut gearbeitet wurde und das soll auch in Zukunft so sein.“ Er blickt aber auch schon bereits auf die Tage nach der Wahl: „Wenn wir den Kanzler stellen sollten, bin ich überzeugt, dass Juliane Bogner-Strauß wieder Ministerin sein wird.“

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