Fährt das Coronavirus jetzt Bus?

Pandemie: Ein schwieriges Unterfangen ist derzeit der Transport der vielen SchülerInnen in Öffis zu und von den Schulen nach Hause.

„Erst stecken unsere Kinder zusammengepfercht in Schulbussen. Dann wird beim Eingang in die Schule auf Abstand und Desinfektion kontrolliert, aber nach Schulende strömen wieder alle Kinder gemeinsam dem Ausgang entgegen, um sich im Bus wieder auf den Zehen zu stehen. Da ist es doch nur eine Frage der Zeit, dass sich die Kinder mit Corona anstecken und das Virus nach Hause tragen“, klagte mir vor wenigen Tagen in einem Gespräch eine besorgte Mutter.

Dieses Problem heillos überfüllter Transportmittel zu den Schulen und wieder nach Hause tritt nicht nur in unserem Bezirk auf, sondern betrifft das ganze Land. Eine Nachrichtensendung des ORF lieferte eindeutige Bilder, wie Kinder in Bussen und Straßenbahn (zwar mit Mundschutz) dicht an dicht stehen. Scheinbar sind die Öffis beim Schultransport mit ihren Kapazitäten am Ende.

Einige Tag nach dem Gespräch mit der Mutter, lauschte ich beim Zahnarzt einem Gespräch, dass es doch sinnvoll wäre, wenn die Regierung private Busunternehmer, die Corona bedingt derzeit ohnehin wenig Aufträge haben, engagieren und so das Platzangebot für die SchülerInnen ausweiten würden. Interessante Idee, fand ich und war kurzzeitig von meiner Zahnarztphobie abgelenkt.

Wir haben doch einige Busunternehmen im Bezirk, wäre das nicht wirklich eine sinnvolle Alternative? Und braucht es dazu unbedingt einen Regierungsbeschluss? Könnte man so ein Ansinnen nicht auch auf Landesebene organisieren? Viele Fragen, vielleicht kommen dazu bald positive Antworten.

Halten Sie Abstand, tragen Sie MNS und bleiben Sie gesund!

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