Irdning-Donnersbachtal ist Bildungsstandort Nr. 1 ...

Irdning: ... im steierischen Ennstal. „Denn was wir uns nicht leisten können, ist keine Bildung“ erklärt Bürgermeister Herbert Gugganig.

In diesem Sinne luden am Donnerstag die Bildungsanbieter in der Marktgemeinde Irdning-Donnersbachtal, die Vertreter aus Bildung und Wirtschaft zum Pressefrühstück in die Neue Mittelschule Irdning ein. Besonders im ländlichen Raum ist das Betreuungs- und Bildungsangebot, in weiterer Folge auch die Sicherung von Arbeitsplätzen und der Infrastruktur, ein ausschlaggebendes Kriterium um der Abwanderung Einhalt zu bieten.

Landesrätin Juliane Bogner-Strauß war es, die im Speziellen auf das Zusammenspiel von Betreuungsmöglichkeiten, Bildungsangebot und Arbeitsplätzen, als Stütze der regionalen Wirtschaft hinwies. „Wichtig ist es, dass in den ländlichen Regionen Wahlmöglichkeiten für die Bevölkerung geschaffen werden und der Bedarf gedeckt wird. Vor allem für Frauen ist es oft ein ausschlaggebender Faktor, dass sich Betreuungs- und Bildungsangebot an die eigenen Bedürfnisse anpassen und flexibel sind.“

Ein Thema, dem sich die Marktgemeinde Irdning-Donnersbachtal, aufgrund ihrer guten geographischen Lage und dem bereits vorhandenen Betreuungs-und Bildungsangebot, auch weiterhin verstärkt widmet. Derzeit besuchen insgesamt über 950 Kinder und Jugendliche die Betreuungs- und Bildungseinrichtungen in Irdning-Donnersbachtal. Mit vier Kindergärten, einer Kinderkrippe, zwei Volksschulen, der NMS Irdning mit Polytechnischem Lehrgang und der HBFLA Raumberg-Gumpenstein ist der Grundstock für den Bildungsstandort Irdning gelegt.

„Schon jetzt gibt es die Möglichkeit innerhalb unseres Gemeindegebietes alle Bildungsstufen, bis hin zur Berufsreifeprüfung, zu absolvieren.“ erklärt Bürgermeister Herbert Gugganig. „Nun liegt unser Augenmerk darauf, bestehende Ressourcen und Synergien zu nutzen, diese auszubauen und an den Bedarf unserer ländlichen Region anzupassen.“ Mit der Eröffnung einer zweiten Gruppe in der WIKI Kinderkrippe Irdning im Herbst dieses Jahres, reagiert man in der Zuzugsgemeinde Irdning-Donnersbachtal somit auf den steigenden Betreuungsbedarf.

Hohe Nachfrage gibt es in laut OR Mag. Dr. Herwig Pieslinger auch im Bereich der berufsbegleitenden Ausbildung. „Dieser Bedarf an Erwachsenenbildung hat die Gründung des Bildungsvereins Ennstal überhaupt erst möglich gemacht.“ berichtet er. In Zusammenarbeit mit der HBFLA Raumberg-Gumpenstein laufen derzeit zwei Kurse zur berufsbegleitenden Matura, wobei die Kurseinheiten in der NMS Irdning und die Prüfungen im Schulhaus der HBFLA Raumberg-Gumpenstein abgehalten werden. Aktuell gibt es Gespräche mit der Wirtschaftskammer um die „Lehre mit Matura“ am Bildungsstandort Irdning zu etablieren.

Erfreut über die Entwicklung ihrer Heimatgemeinde zeigt sich auch Nationalratsabgeordnete Mag. Corinna Scharzenberger. „Die Stärkung des ländlichen Raums und die damit verbundene Schaffung von Lebensgrundlagen ist mir ein besonderes Anliegen. Ausschlaggebend ist hier nicht nur ein breites Bildungsangebot, sondern auch die Möglichkeit nach der Ausbildung eine attraktive Arbeitsstelle in der Region zu finden.“

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