Infrastrukturbetrieb im Fortbestand gefährdet

Egon Hierzegger, MBA Bezirksgruppenobmann Foto: Steinfisch Egon Hierzegger, MBA Bezirksgruppenobmann
Bad Aussee: Als Obmann des Wirtschaftsbundes Ennstal - Salzkammergut verfolge ich die Entwicklungen rund um die Ersatzinvestition am Loser mit großer Sorge.


Über viele Jahre wurde Schritt für Schritt mit viel Engagement der Eigentümer und stets mit reger Beteiligung der Bevölkerung, der Loser zu dem gemacht, was er heute ist!

Einer der wichtigsten Infrastrukturbetriebe der Region.


Das touristische Neuerschließungen kritisch betrachtet werden und mit zusätzlichen Verfahrenskosten und Zeitverzögerungen konfrontiert werden ist bekannt. Beim Projekt Loser Panoramabahn muss aber als erstes hervorgehoben werden, dass es sich um keine Neuerschließung, sondern um eine für die ganze Region wichtige Ersatzinvestition handelt, da die Konzession der 2er Sesselbahn, im heurigen Jahr ausläuft.

Das Projekt Loser Panoramabahn wird dem Slogan: „Lebenswertes Altaussee“ gerecht, denn somit wird der PKW-Verkehr auf der 9km langen Panoramastraße signifikant verringert, was automatisch zur Belastungsreduzierung der Umwelt zur Folge hat! Eine moderne Photovoltaikanlage erfüllt in Zeiten des Green Deal einen nachhaltigen Beitrag zum Energiehaushalt, um wichtige positive Aspekte dieser Modernisierung zu unterstreichen.

Wird den Loser Bergbahnen diese Ersatzinvestition verweigert bzw. verzögert, wird die Existenz gefährdet und die Basis zum Fortbestand des gesamten Unternehmens zunichte gemacht! Folge daraus: Verlust von 47 Arbeitsplätzen, massiver Rückgang von Nächtigungsgästen, Existenzgefährdung anderer Betriebe durch Verlust dieses Infrastrukturbetriebes, Verlust von kommunalen Abgaben, Verlust von privat eingesetztem Kapital, Vernichtung von öffentlich eingesetzten Geldern, noch größere Baumaßnahmen resultierend aus dem damit notwendigen Rückbau, um einige Auswirkungen anzuführen.

Zusammengefasst handelt es sich hier um eine Ersatzinvestition und wenn diese nicht zeitgerecht umgesetzt werden kann, wird dies, wie bereits durch den Haupteigentümer Hr. Dr. Hannes Androsch angeführt, in einem Konkurs enden. In diesem Fall wird die Grundlage zur Fortführung des Betriebes, eine genehmigte Aufstiegshilfe fehlen und in Folge muss der Masseverwalter das Unternehmen zerschlagen. Die Auswirkungen für viele Stakeholder sind fatal!

Daraus ergibt sich eine Kettenreaktion, welche existentielle Schäden für andere Betriebe und die Region verursacht, die auf Grund der fehlenden Infrastruktureinrichtung zurückzuführen sind.

Ein Schlag für die Wirtschaft, der sich negativ auf die Kommune und seiner Bevölkerung auswirken wird.

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