Assistenzeinsatz des Heeres in Donnersbachwald

Donnersbachwald: Pioniere des Österreichischen Bundesheeres und Freiwillige räumen mit schwerem Gerät.


Die Gemeinde Donnersbachwald wurde von einer zerstörerischen Flut heimgesucht und verwüstet. Wenn man diesen beschaulichen Ort kennt, stockt einem der Atem, wenn man dieser Tage dort durchfährt. Berge von Geröll liegen dort, wo einst grüne Wiesen das Auge erfreute, der Tennisplatz in der Ortsmitte ist eine Schlammwüste, Brücken wurden weggeschwemmt, meterhoch türmt sich Schwemmholz am Straßenrand und eine Fahrbahnseite vor dem Lawinentunnel wurde von den Wassermassen unterspült und weggerissen.

Mir bot sich ein Bild der Verwüstung, wie es derzeit wohl in vielen steirischen Gemeinden nach heftigen Unwettern in der vergangenen Woche vorherrscht.

Vier Bäche, ausgehend vom Glattjoch, schwollen binnen kürzester Zeit zu alles mit sich reißenden Fluten an. Nach sintflutartigen Regenfällen über dem Glattjoch vorige Woche, rissen der Lärchkarbach, Finsterkarbach, Donnersbach und Mörsbach alles mit, was sich ihnen in den Weg stellte und schoben es durch Donnersbachwald.

Pionier aus Villach sind nun mit schwerem Gerät (LKW´s, Bagger, Hubschrauber), welches die Kaserne Aigen/Ennstal stellt, beschäftigt, diese Bäche zu verbreitern, Verklausungen zu beseitigen und die Schlamm- und Geröllmassen abzutransportieren. Verköstigt werden die Helfer ebenso von der Kaserne in Aigen/Ennstal. Womit wieder erwiesen wäre, wie wichtig dieser Bundesheerstandort für die Menschen im Bezirk Liezen ist.

In solchen Krisenzeiten steht Mann an Mann und Frau an Frau, um unter großer Anstrengungen die entstandenen Schäden zu beheben und rasch wieder zu einem „normalen“ Leben zurückzukehren. Man kann für die heroischen Helfer und die Menschen in den betroffenen Regionen jetzt nur hoffen, dass nicht weitere schwere Unwetter noch mehr Sorgen bringen.

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