Wenn das Herz plötzlich stehen bleibt

Mehrere Zufälle haben „im Glück im Unglück“ einer Bewohnerin der Stadt Rottenmann vor wenigen Tagen das Leben gerettet.

Kurz vor 13:00 Uhr fuhr eine 78-jährige Dame aus Rottenmann mit ihrem Gatten von einem Kaffeehausbesuch nachhause. Auf der Strecke klagte sie über Übelkeit und Schwindel, kurz darauf verlor sie das Bewusstsein. Der Ehemann reagierte spontan, und fuhr hupend mit seinem PKW sofort vor das LKH Rottenmann.

Rotkreuzteams, welche sich vor der Garageneinfahrt für nachfolgende Einsätze vorbereiteten, wurden auf das Fahrzeug aufmerksam und hielten Nachschau, sofort wurde die Situation erkannt, ohne Zeitverzögerung wurden die Rettungssanitäter tätig, und retteten die bewusstlose Person aus dem Fahrzeug.

Rasch war klar, jetzt zählt jede Sekunde, es wurde sofort mit der Herz-Lungenwiederbelebung begonnen. Es folgte eine minutenlange Herzdruckmassage und mehrere Elektroschocks, die alarmierte diensthabende Notärztin begann mit der Sicherung der Atemwege mittels künstlicher Beatmung, Narkose und der medikamentösen Therapie.

Nach ca. 20 Minuten und mit eigenem Herzschlag, konnte die Patientin der Notfallaufnahme des LKH Rottenmann übergeben werden.Im weiteren Verlauf wurde sie mit einem Rettungshubschrauber an die kardiologische Abtlg. des LKH Bruck/Mur überstellt.

Die Rotkreuzmitarbeiter darf ich namentlich erwähnen, sie stehen zwar immer an vorderster Front, aber kaum jemand kennt sie:
• Rotkreuz Team aus Liezen, Patrik Mandl und Martin Kronegger
• Rotkreuz Team aus Bad Mitterndorf, Marco Leitner und Wolfgang Retschitzegger
• Notarztteam Rottenmann Dr. Eleonore Kovacs und Benjamin Matlschweiger

Die Frau ist durch das rasche Handeln ihres Gatten und aller beteiligten Personen wohlauf, und darf das Krankenhaus in Kürze wieder verlassen.

Zwei Wochen davor geschah ähnliches vor der Eurospar Filiale in Liezen, auch hier hat die rasche Wiederbelebung und die Notfallmedizin einen positiven Ausgang erlebt!