Fahrzeugbergung in Altaussee
Grundsätzlich sollte eine Fahrzeugbergung Feuerwehren nicht vor große Herausforderungen stellen. Dies ändert sich aber abrupt, wenn die Ladung Gefahrenstoffe enthält, die Größe oder der Wert des Fahrzeuges eine Herausforderung darstellt oder wenn der Einsatzort an einem sehr ungewöhnlichen Ort liegt.
Dies war am 12. Juli in Altaussee der Fall als die Kameraden mittels Sirene zu einer Fahrzeugbergung an der Seeuferpromenade gerufen wurden. Die Einsatzstelle war ca. 350m nach dem Strandcafe in Richtung Seewiese und das Fahrzeug war ein Sportwagen eines deutschen Herstellers.
Nachdem die Männer vor einigen Jahren einen ähnlichen Einsatz zu bewerkstelligen hatten, konnte auch in diesem Fall in bewährter Weise fachmännisch geholfen werden. Mittels zweier Greifzüge und Hebekissen konnte das Fahrzeug wieder auf den Gehweg verfrachtet werden, und im Anschluss rückwärts wieder auf eine Fahrstraße bewegt werden. Zum Antransport des notwendigen Materials konnten wir abermals unser Arbeitstier, ein Puch Haflinger Baujahr 1963, zurückgreifen.
Nah dem Versorgen der Ausrüstung und der Einsatznachbesprechung folgte der nächste Einsatz für die Gruppe der FF-Altaussee. Nach einem lokalen Starkregenereignis am Fuße des Losers, entstanden Bäche, die seit Jahrzehnten als ausgetrocknet galten. Dies führte im Bereich der Zufahrt zur Loserstrasse zu Überflutungen. In Zusammenarbeit mit einem Erdbau-Unternehmen konnten die Bäche so geleitet werden, dass diese ins Rückhaltebecken flossen und die Fahrbahn wieder befahrbar wurde.
Eingesetzt waren:
FF-Altaussee mit 3 Fahrzeugen und 20 Personen
Abschnittsbrandisnpektor Werner Fischer
Polizeiinspektion Bad Aussee mit einem Fahrzeug und 2 Mann
Erdbau-Unternehmen Amon