Großangelegter Löscheinsatz in Palfau
Foto: FF Palfau
Die Feuerwehr Palfau richtete umgehend die Einsatzleitung ein und forderte Unterstützung durch Löschhubschrauber, die Flugdienststaffel Nord sowie die Feuerwehr Wildalpen an.
Die Bergrettung Landl evakuierte daraufhin die Besucher des Wasserlochklamms, der anschließend aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde. Zusätzlich sperrte die Polizei zeitweise die B24 aufgrund des intensiven Flugverkehrs.
Die Feuerwehren Palfau und Wildalpen errichteten eine Löschleitung von der Salza zu einer nahegelegenen Wiese, um ein Wasserentnahmebecken für die Löschhubschrauber zu füllen. Insgesamt wurden bereits etwa 60.000 Liter Wasser von vier BMI-Hubschraubern und einem Heli-Austria-Hubschrauber über das betroffene Gebiet abgeworfen. Zur Unterstützung der Löscharbeiten wurden zudem Bodentrupps per Seil in das schwer zugängliche, felsige Gelände geflogen.
Auch Bezirksfeuerwehrkommandant Benjamin Schachner verschaffte sich vor Ort einen Überblick über die Lage. Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte beteiligt. Die Löscharbeiten wurden für den heutigen Tag eingestellt, werden jedoch morgen früh in gleicher Weise fortgesetzt.
Für die nächsten Tage sind weiterhin Straßensperrungen auf der B24 sowie auf der Salza zu erwarten. Der Wasserlochklamm bleibt bis auf Weiteres aus Sicherheitsgründen vollständig gesperrt.
