Feuerwehr verhindert Umweltkatastrophe
Am Abend des 21. Februar 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Stainach zu einem gefährlichen Schadstoffeinsatz im Ortszentrum alarmiert. Im Keller eines im Umbau befindlichen Gebäudes trat aus einem defekten Tank eine erhebliche Menge an Heizöl aus und drohte, in den Boden und möglicherweise ins Grundwasser zu gelangen.
Nach der ersten Lageerkundung stellte der Einsatzleiter das volle Ausmaß der Kontamination fest: Der gesamte Keller stand großflächig unter Öl. Sofort wurden Maßnahmen eingeleitet, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Aufgrund der Menge an ausgetretenem Schadstoff wurde umgehend die Feuerwehr Liezen-Stadt als Schadstoffstützpunkt kontaktiert, um ein spezielles Ölbindemittel zu organisieren.
Ein Lastkraftwagen der Feuerwehr Stainach transportierte das dringend benötigte Material in kürzester Zeit zur Einsatzstelle. Mit gezielten Maßnahmen wurde das Bindemittel ausgebracht, um das Öl zu absorbieren und eine weitere Ausbreitung zu unterbinden. Der Gefahrstoff wurde anschließend sorgfältig in bereitgestellte Tonnen verladen und gesichert, bis die fachgerechte Entsorgung durch ein örtliches Unternehmen erfolgen konnte.
Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens der Feuerwehr konnte eine massive Umweltgefährdung verhindert werden. Der Einsatz war für die Kameraden kräftezehrend, aber erfolgreich – und zeigt einmal mehr, wie wichtig der Schutz von Mensch und Natur durch die Feuerwehr ist.