Jugend ist kein Freibrief für Unmenschlichkeit

Jugend ist kein Freibrief für Unmenschlichkeit © BLO24
Nach Drohungen mit „Waffen-Spaß“ - Schüler in Haft

BLO24 hat sich bewusst dagegen entschieden, diesen Jugendlichen eine Plattform zu bieten. Doch die Welle an Leseranfragen zeigt: Die Öffentlichkeit verlangt nach Aufklärung – und nach einer klaren Haltung.

Am 4. Juli 2025 sorgten zwei Burschen aus dem Bezirk für Entsetzen, als sie in einer WhatsApp-Klassengruppe androhten, am Zeugnistag mit echten Waffen in ihre Schule zu kommen. „Nur ein Scherz“, behaupteten die 14- und 15-jährigen Schüler später gegenüber der Polizei. Ein makabrer „Spaß“, der nicht nur Angst und Schrecken unter Mitschülern auslöste, sondern auch die Alarmketten von Polizei und Schulleitung in Gang setzte.

BLO24 stellt klar: Wer mit Gewalt droht, ist kein Opfer eines Missverständnisses – sondern Täter. Die Herkunft, das Alter oder ein angeblich fehlender Ernst nehmen nichts von der Verantwortung.

Die Polizei handelte rasch, nahm beide Jugendlichen fest und stellte täuschend echte Softguns sowie ein Klappmesser sicher. Die Festnahmen erfolgten zu Recht. Denn Worte wie diese sind keine Späße, sondern gefährliche Grenzüberschreitungen – besonders in einer Zeit, in der echte Tragödien wie der Amoklauf in Graz tiefe Wunden hinterlassen haben.

Wir denken an die Opfer von Graz und an alle Familien, die mit der Angst leben müssen, ihre Kinder könnten Opfer sinnloser Gewalt werden. Unsere Botschaft an alle Jugendlichen: Eure Jugend schützt euch nicht vor den Konsequenzen. Wer mit Gewalt droht, spielt mit dem Feuer – und trägt die volle Verantwortung.

Wer cool sein will, muss Verantwortung tragen. Wer droht, muss mit der Härte des Gesetzes rechnen.

Kein Pardon für Unmenschlichkeit – egal wie alt du bist.

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